Laut der Statistik

Asunción: Laut einer Untersuchung der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) fielen die direkten Investitionen aus dem Ausland (IED) in 2013 um 20% im Gegensatz zu 2012. Genauer spezifiziert bedeutet dies, dass Paraguay trotz 13,6% Wirtschaftswachstum keine großen Geldmengen einnahm. Geschätzt wurden für das Vorjahr 382 Millionen US-Dollar während es in 2012 480 Millionen US-Dollar waren.

Die Tendenz der direkten Investition aus dem Ausland ist die tiefste der vergangenen Jahr da 2011 ganze 557 Millionen US-Dollar registriert wurden. Unter den Ländern der Region befindet sich Paraguay an letzter Stelle bei direkter Investition aus dem Ausland. Brasilien führt mit 64,05 Milliarden gefolgt von Chile mit 20,25 Milliarden US-Dollar.

Cepal befand aber auch das in den letzten Jahren der Dienstleistungs- und Manufaktursektor Aufwind spürt. Das portugiesische Unternehmen CIMPOR weite 2013 eine Zementfabrik ein samt einer Investition von 50 Millionen US-Dollar. Das japanische Unternehmen Fujikura eröffnete eine Fabrik in der Autoteile hergestellt werden verbunden mit einer Investition von 15 Millionen US-Dollar und der Schaffung von 2.500 Arbeitsplätzen. Im Bereich der Fusionen sticht das Unternehmen Cervecerías Unidas SA. (CCU) heraus, welches Aktionär des niederländischen Heineken Konzern ist und 50% des Getränkeherstellers Bebidas del Paraguay aufkaufte. Des Weiteren gibt es eine Vielzahl von Unternehmen die auf paraguayischen Terrain nach Mineralölen suchen.

Die ausländischen Investitionen hängen nicht direkt von den Wirtschaftsfaktoren ab sondern von von der Politik des Landes und der Stabilität der Spielregeln. Speziell in 2013 gab es unter anderem ein Definitionsproblem bei der Regierung, erklärt Wirtschaftsexperte Aníbal Insfrán.

(Wochenblatt / La Nación)

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