Lebenshaltungskosten steigen weiter

Asunción: Nach dem letzten Anstieg des Dieselpreises werden am dem kommenden Montag die Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Früchte, Gemüse und Milch um bis zu 8% im Preis steigen.

Seit gestern schon kann man Preiserhöhungen feststellen die ihre Berechtigung im hohen Dollarkurs und dem teureren Diesel haben.

Für den kommenden Montag jedoch wird ein genereller Anstieg der Preise erwartet. Die Supermärkte trifft der Dieselpreisanstieg nur indirekt. Sie selbst vergeben keine Arbeit die direkt vom Erdölderivat abhängig ist, allerdings zu 100% bei den Zulieferern. Und wie ständig sind nach einem solchen Anstieg die Lebensmittel die ersten, die teurer werden.

Importierte Artikel sind derzeit von Erhöhungen ausgenommen. Die 230 Guaranies Erhöhung pro Liter Diesel werden sich laut Auffassung von Juan Antonio Gruter, Eigentümer von Casa Gruter, ausreichend auf den Geldbeutel jeder Familie auswirken.

Zudem kommt aus gleichen Gründen auch eine Erhöhung des Haushaltsgases hinzu. Ab dem 25. Januar wird eine Erhöhung von 300 bis 500 Guaranies pro Kilogramm erwartet. Grund dafür ist der hohe Dollar. An den Tankstellen wird dann höchstwahrscheinlich das Flüssiggas von 4.090 Guaranies auf 4.400 Guaranies pro Liter steigen.

(Wochenblatt / La Nación)

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3 Kommentare zu “Lebenshaltungskosten steigen weiter

  1. Es ist immer wieder Klasse, was man alles auf den Dollaranstieg schiebt. Als der Dollerkurs gefallen ist, war dies auch wieder Anlaß die Preise zu erhöhen. Ich frage mich nur, wer soll diese Preise bezahlen? Den paar Reichen wird es nicht wehtun. Aber wie sehen es die Leute auf dem Land, die am Tag durchschnittlich 35.000 G$ verdienen. Da sind 8% sehr viel Geld!

  2. Ja ja, so ist das eben… Geld regiert die Welt. Da könnte man jetzt jammern über Globalisierung und Kapitalismus. Da könnte man tausende Zitate zu dem Thema finden, da könnte man anfangen über Ungerechtigkeit und Chancengleichheit zu diskutieren und man könnte auch alles noch viel schlimmer machen, wenn man ein paar Wirtschaftswissenschaftler in derartige Diskussionen einbezieht. Das braucht aber kein Mensch! Bitte bitte nicht! Wir müssen natürlich alle schauen, wie wir uns unsere Brötchen verdienen, aber es gibt viele simple Tricks um eine ganze Menge Geld zu sparen. Der eindrucksvollste ist meines Erachtens nach, einfach weitestgehend darauf zu verzichten. Man nennt das Barter Trade. Selbstverständlich haben sich die Zeiten geändert und das ist absolut nicht mehr des Rätsels Lösung, aber im kleinen – und besonders hier in Paraguay ist es noch wesentlich leichter, als z.B. in Deutschland – lässt sich damit einiges erreichen. Ein paar simple Beispiele zum Verständnis: Du reparierst meinen Ofen, ich backe dir dafür einen Kuchen. Du machst ein paar Botengänge für mich, dafür Übersetze ich dir deine Unterlagen. Ich passe auf deine Kinder auf, wenn du irgendetwas erledigen musst, dafür nähst du mir meine neuen Vorhänge. Noch ein Vorteil: Man baut dadurch ein großes soziales Netzwerk auf und festigt wertvolle Beziehungen und Kontakte. Hiermit will ich nicht sagen, dass wir nicht alle Konten, Kreditkarten und und und dennoch benötigen. Natürlich tun wir das! Doch die eben erwähnte Methode kann wirklich richtig Spaß machen. Einfach mal ausprobieren:)

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