Lebenshaltungskosten stiegen mehr als Mindestlohn

Asunción: Wenn man sich das Diagramm betrachtet, wie wichtige Produkte des täglichen Bedarfs innerhalb von zehn Jahren angestiegen sind und dazu die Erhöhung des Mindestlohnes nimmt, ist ein klares Ungleichgewicht auszumachen.

Aus diesem Grund versuchen die Arbeiter die einer Gewerkschaft angehören erneut Verhandlungen zu führen bei denen mindestens 15% mehr Lohn das erklärte Ziel ist.

Während der Mindestlohn innerhalb der letzten zehn Jahre um 143% gestiegen ist erhöhten sich die Preise für Produkte des täglichen Bedarfs zwischen 254 und 380%. Die Preissteigerungen lassen den Arbeiter mit seinem Geld weniger Spielraum auf einer Liste von 450 Produkten, die als wichtig angesehen werden.

Laut dem Kriterium der Gewerkschafter kann ein Arbeiter der Mindestlohn verdient nicht einmal 50% der Sachen kaufen, die die Zentralbank als Rechnungsgrundlage zum familiären Gebrauch vorsieht.

Der Mindestlohn reicht gerademal um sich Lebensmittel, den Busfahrschein und einfachsten Service zu genehmigen. Wenn man die Steigerung bei Rindfleisch, Hähnchen, frischen Früchten, Gemüse, Backwaren, Zucker, Mehl, Nudeln, Reis, Yerba und Gas berücksichtigt, erkennt man ein großes Ungleichgewicht.

(Wochenblatt / Última Hora)

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