Leck im Kühlhaus: Giftiges Ammoniak ausgetreten

Insgesamt zehn Menschen waren durch ein Ammoniak Leck in einem Kühlhaus in ihren Büros eingeschlossen. Der Betrieb befindet sich zwischen Mariano Roque Alonso und Limpio. Alle Personen konnten gerettet werden und sie erlitten nur leichte Verletzungen.

Gestern, gegen 17:50 Uhr, geschah der Unfall. Christian Ovelar, Feuerwehrmann vor Ort, sagte, das Leck sei nicht sehr groß gewesen, hätte aber das Gelände und weitere Gebäudeteile beeinflusst. Er fügte an, seine Männer hätten mit Wasser versucht “die giftigen Dämpfe zu zerstreuen, denn sie beeinflussten auch benachbarte Einrichtungen“. Ovelar betonte, das Leck sei aus dem Haupttank im Fabrikgelände ausgetreten. Auslöser war vermutlich eine fortgeschrittene Korrosion an einem der Ventile des Ammoniakbehälters.

Die Feuerwehrmänner und Beamte der Nationalpolizei wiesen alle Angestellten an, in ihren Büroräumen zu bleiben, weil das Ammoniak nur im Freien auftrat. Nach ca. einer Stunde, gegen 18:30 Uhr, konnten die Mitarbeiter aber schon nach und nach ihre Räumlichkeiten verlassen.

Ovelar erklärte, es seien zum Glück keine ernsthaften Verletzungen bei den Angestellten aufgetreten. Sanitäter vom Roten Kreuz und Personal aus weiteren Gesundheitseinrichtungen hätten Erste Hilfe geleistet. Fast alle Personen zeigten keine sichtbaren Verletzungen und klagten am meisten über eine Reizung der Atemwege durch die Wirkung von Ammoniak. Technische Ermittler werden heute die genaue Unfallursache untersuchen.

Quelle: ABC Color

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