Letzte Möglichkeit zur Rettung des Ypacaraí Sees

Areguá: Die Vereinigung nationale Angelegenheit für den Ypacaraí See präsentierte der Regierung 11 Punkte, um eine integrale Lösung für den See zu erreichen. Die Liste umfasst Müllbeseitigung und Abwasseraufbereitung sowie die Reinigung des Seewassers. Parallel dazu kam eine Gruppe Koreaner nach Paraguay, um das Problem des Sees genauer zu analysieren.

Die Reihe von Vorschlägen, erstellt durch paraguayische Experten, wurde der neuen Regierung im August übergeben, jedoch kam es noch nicht zu einer Antwort, erklärte Ingenieur Juan Carlos Bóbeda, Präsident der Vereinigung. Die 11 Punkte sind folgende:

1. Notstand für das Ypacaraí Becken ausrufen, um Aktionen zu erleichtern.

2. Ein technisches Team bilden, das von jemand angeführt wird den die Regierung auswählt.

3. Die Bäche Yukyry und Pirayú da kanalisieren wo sie in den See einfließen und mit Tecnosoles ausstatten.

4. Das Seewasser ist kontaminiert mit Mineralölrückständen, Pestiziden, Schwermetallen und giftigen Industrieabfällen. Um die Menge an Wasser zu reinigen bedarf es drei oder vier Algenreinigungsstationen.

5. Um parallel dazu die Ausbreitung der Cianobakterien zu unterbinden, soll ein Netz aus Überwachungstationen eingerichtet werden die miteinander vernetzt sind.

6. Einsatz von pflanzlichen Extrakten des Quebracho colorado Baumes, was die Bakterien ebenfalls an der Ausbreitung hindert.

7. Installierung von Tecnosoles Linien die das freigesetzte Phosphor herauszufiltern und mit anderen Böden zu verbinden.

8. Ausbaggern, Reinigen und Ausweiten des Rio Salado Kanals von seinem Ausgang aus dem See bis zur Brücke der Strecke Luque – San Bernardino mit einer Tiefe von 2,50 m auf 8 km.

9. Errichtung eines Abwassersystems in San Bernardino, woran alle Wohnhäuser, Hotels und Geschäfte angeschlossen werden müssen, um weitere Verschmutzung zu verhindern.

10. Eine Untersuchung der Sediment-dichte in Bodennähe des Sees machen um festzustellen, ob Ausbaggern des Sees notwendig ist.

11. Einen RMO Reaktor kaufen und installieren, um die organischen Abfälle zu recyclen.

Außerdem kamen gestern drei Koreaner nach Paraguay, die von der paraguayischen Regierung eingeladen wurden. Kurz nach der Landung fuhren sie direkt an den Stadtstrand von Areguá, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dabei wurden sie vom Gouverneur Blas Lanzoni und Bürgermeister von Areguá, Osvaldo Leiva begleitet. Heute Vormittag werden sie sich mit Vertretern des Umweltsekretariats treffen. Die drei Experten haben bei der Verbesserung der Wasserqualität in Korea, Kanada und Australien mitgewirkt.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Letzte Möglichkeit zur Rettung des Ypacaraí Sees

    1. genauso sehe ich das auch. Ausserdem macht die Municipalidad von SanBer alle Kritiker sang- und klaglos mundtod und sperrt ihnen den Zugang der oeffentlichen Seite in FB. Man moechte keine Kritik, man zensiert alles was geschrieben wird und was nicht passt…wird geloescht. Rueckkehr zu Zensur und Diktatur???

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