Letzte Reise nach Concepción

Concepción: Ein kranker Mann hatte nicht das nötige Geld, um einen Krankentransport in die Departementshauptstadt Concepción zu zahlen und machte sich mit dem Bus auf den Weg. Angekommen in Concepción, war er tot.

Wer in Vallemí wohnt weiß, was es bedeutet, fernab von guter, medizinischer Versorgung zu leben. Aurelio Escobar (52) hatte Atemprobleme und spuckte Blut. Lunge und Nieren sollen angegriffen gewesen sein. Im Gesundheitszentrum riet man ihm eine Einweisung ins Regionalkrankenhaus von Concepción. Eine Ambulanz stand bereit. Die Gebühren für den Kraftstoff betrugen 300.000 Guaranies, eine Summe die der Erkrankte und seine Tochter nicht aufbringen konnten. Er entschloss sich dem Rat Folge zu leisten und beide kauften Bustickets. Sie fuhren am heutigen Morgen los. Als sie nach 186 km am Busterminal in Concepción ankamen, konnte Escobars Tochter nur noch den Tod des Vaters feststellen.

Um die Todesursache festzustellen wird im Laufe des Tages in der Gerichtsmedizin eine Autopsie durchgeführt.

Wochenblatt / Última Hora

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