Lugo zog die Bitte um Aufnahme Venezuelas in den Mercosur aus dem Kongress zurück

Asunción: Der paraguayische Präsident, Fernando Lugo, zog schlussendlich die Bitte aus dem Kongress zurück, die notwendig ist, damit danach Venezuela in den Mercosur aufgenommen werden kann. Damit bleibt das Thema in „Stand by“ bis nächstes Jahr.

Dies bedeutet, dass auch der zweite Versuch seitens des Präsidenten schief ging damit das karibische Land in den Staatenblock aufgenommen werden kann.

Lugo präsentierte am vergangenen 25. November die Bitte aber anscheinend kamen nicht die notwendigen Stimmen im Senat zusammen.

Der Beitritt Venezuelas in den Mercosur ist nur in den Händen des paraguayischen Parlaments. Die anderen Mitgliedsländer, Argentinien, Uruguay und Brasilien gaben schon ihr ok in den vorangegangenen Jahren.

Der Mandatsträger wird das Thema im neuen Jahr erneut einbringen. Vor einigen Tagen machte Lugo noch Werbung für seine Bitte mit der wahren Aussage „Venezuela ist nicht Chávez“, womit keiner das Land mit dem jetzigen Präsidenten Hugo Chávez identifizieren sollte.

Die einzigen Gründe warum sich die Mehrheit im Parlament gegen eine Aufnahme stellt sind zum einen, die exklusive Macht bei der Entscheidung und zum anderen die tatsächlichen Menschenrechtsverletzungen sowie schwache Demokratie Venezuelas.

(Wochenblatt / Abc / Foto: Abc)

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