Man konzentriert sich auf Freitag

Asunción: Zwischen Schuldzuweisungen über plötzlichem Gedächtnisverlust bis hin zu Lügen soll alles vor dem Messer Ausschuss zu allem gekommen sein. Am Freitag erreicht dies einen neuen Höhepunkt.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen Dario Messer, Geldwäsche und die Aktionen staatlicher Institutionen sowie die Beteiligung bzw. das Wissen darum von Ex-Präsident Cartes.

Wie die Tageszeitung 5días berichtet, hat die Basa Bank nur noch eine Bank, um ihre Divisen ins Ausland zu kanalisieren. Alle internationalen Überweisungen gehen über die Banco de la Nación Argentina (BNA) in New York, nachdem vor rund drei Jahren schon HSBC, Citi, Barclays, Lloyds und Bank of America der Basa Bank die Möglichkeit verwehrten. Dies soll wegen der Vermutung von Unregelmäßigkeiten passiert sein.

Rund 90% der Wechselgeschäfte der Bank enden als Überweisung im Ausland. Die BNA wie auch Basa bestätigten dies nicht, vermieden es jedoch auch dies zu verneinen.

Die Geldwechselstube Amambay, die erst zum Finanzinstitut umgewandelt und dann zur Basa Bank wurde, gründete zu seiner Zeit Darío Messer, der größte Geldwäscher Brasiliens, der seit Anfang Mai vor der Justiz flüchtet und der laut Cartes ein Seelenverwandter und Bruder sei, berichtete Abc Color.

Die stellvertretende Präsidentin der Basa Bank ist Sarah Cartes, Schwester des Ex-Präsidenten, der am kommenden Freitag vor einem parlamentarischen Ausschuss zu Messers Geschäfte Stellung beziehen muss. Auch wenn seine Anwälte an der Legitimität der Anhörung zweifeln ist es die Verfassung, die Cartes zum Präsident machte und auch hier angewandt wird.

5días informierte außerdem, dass Ex-Präsident Cartes das Visa für Reisen in die USA gecancelt wurde.

Wochenblatt / 5días / Abc Color

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