Manuel Cristaldo Mieres hinter Blatz’ Entführung vermutet

Río Verde: Es gibt keinen Zweifel, dass die selbsternannte Paraguayische Volksarmee Bernhard Blatz entführt hat. Wer genau es war, darauf gibt es nun einige Hinweise der Ermittler.

Die Entführung fand gegen 13:00 Uhr statt, eine Zeit in der man eher nicht davon ausgeht von der EPP entführt zu werden. Die Entführer müssen sich demnach sicher fühlen und keine Angst haben entdeckt zu werden.

Die untersuchenden Mitglieder der gemeinsamen Einsatzkräfte haben die Vermutung, dass die jetzigen Entführer dieselben sein müssen, wie die, die am 4. September 2015 die Estancia El Ciervo attackierten und Traktoren, Autos und ein Motorrad in Brand steckten. Die Gruppe agiert etwas unabhängig und wird von Santiago Vasquez geführt, der in Realität niemand geringes als Manuel Cristaldo Mieres ist, einer der Gründer der Gruppe.

Am Ort der Entführung fanden Polizisten und Soldaten nur Patronenhülsen des Kalibers 5.56 sowie einige Schuhabdrücke, die am Straßenrand verschwinden.

Die EPP hat außerdem noch zwei weitere Mennoniten in ihrer Gewalt. Zum einen Abrahan Fehr, der vor über zwei Jahren entführt wurde und von dem es bis heute kein Lebenszeichen gibt und zum anderen Franz Hiebert, der vor 12 Tagen ebenfalls nahe Manitoba entführt wurde. Für Fehr wurde Lösegeld gefordert, für Hiebert nicht.

Wochenblatt / Última Hora

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