Mario Abdo Benítez: „Ich hatte die schwierigste Amtszeit der letzten 100 Jahre“

Santa Fe del Paraná: Mario Abdo Benítez, Präsident der Republik, erklärte anlässlich der Einweihung einer neuen Straße im Departement Itapúa, dass er die schwierigste Amtszeit der letzten 80 oder 100 Jahre und die schlimmste Krise seit den beiden Kriegen in Paraguay hinter sich habe.

“Manche sagen: ‘Du hattest Pech, Marito, denn du hattest das alles. Ich bin immer zutiefst davon überzeugt, dass ich die Pläne des Herrn akzeptiere, und wenn er uns diesen schwierigen Moment gegeben hat, um unsere Nation zu leiten, dann muss es einen Grund dafür geben, vielleicht weil er unser Herz, unser Engagement, unsere Haltung und unser Verantwortungsbewusstsein kannte, um einen der schwierigsten Momente zu bewältigen, die nicht nur Paraguay, sondern die ganze Menschheit durchlebt hat”, sagte er.

Ebenso hob der Präsident noch einmal die Arbeit seiner Regierung und die Entscheidungen hervor, die sie zu Beginn der Pandemie getroffen hatte, wie die Schließung der Grenzen, die Einrichtung einer obligatorischen Quarantäne und die obligatorische Verwendung einer Gesichtsmaske vor der WHO.

“Da wir wussten, dass wir nicht aufhören würden, waren wir im ersten Jahr diejenigen, die die besten epidemiologischen Zahlen hatten, und wir nutzten diese Zeit, um unsere Leute zu schulen. Wir haben die Verwendung von Gesichtsmasken vorgeschrieben”, sagte er.

Er erwähnte auch, dass es 216 Betten für die Intensivpflege in nur drei Abteilungen gab und dass es jetzt 900 in 11 Abteilungen gibt, zusätzlich zu 18 Notfallkrankenhäusern.

“Was wäre mit Paraguay geschehen, wenn es die erste Welle (der Covid-19-Infektionen) nicht hätte eindämmen können? Weltweit gab es fünf Wellen, in Paraguay waren es zwei, die vom März letzten Jahres und die, die wir jetzt erleben. Die Ergebnisse wären anders ausgefallen”, sagte er. Das Gesundheitsministerium selbst behauptet jedoch, dass wir uns in der dritten Infektionswelle befinden.

In diesem Sinne wies er darauf hin, dass die Entscheidung getroffen wurde, die öffentlichen Arbeiten nicht einzustellen und die Beschäftigung von etwa 120.000 Arbeitnehmern in diesem Sektor nicht zu unterbrechen.

“Ob es uns gefällt oder nicht, wir müssen Dinge vergleichen, wir können alle legitime Meinungen haben, was nicht in Frage gestellt werden kann, sind die Zahlen, die geprüft werden können. Dort sitzt der Minister, der die meisten Straßen in der Geschichte der Republik Paraguay gebaut hat”, sagte Abdo Benítez und verwies auf den Minister für öffentliche Arbeiten, Arnoldo Wiens.

Der Präsident bekräftigte auch, dass er mehr Straßen gebaut habe als der frühere Diktator Alfredo Stroessner.

“Mit anderen Worten, ich habe General Alfredo Stroessner überholt, und wir werden all das, was Sie in der demokratischen Ära sehen, in fünf Jahren zu Ende bringen, also werden wir uns in eineinhalb Jahren von der Regierung verabschieden”, sagte er.

Er fügte hinzu, dass die Strategie der Regierung darin bestehe, den produktiven Sektor mit Straßen zu unterstützen und auch die Kommunikationsmittel der kleinen Gemeinden mit Produktionskapazitäten zu fördern.

“Sicherheit ist ein Wert der Demokratie, wir dürfen keinen feindlichen Diskurs aufbauen. Wir dürfen nicht die Mentalität von einer Arbeitskultur zu einer Wohlfahrtskultur ändern”, fügte er hinzu und bezog sich dabei auf den Diskurs und die Ideologien der politischen Parteien. In diesem Zusammenhang stellte er die Tatsache in Frage, dass der Wohlstand die schlimmste Krankheit ist, die ein Volk haben kann, und nannte als Beispiel das Nachbarland Argentinien.

Schließlich hob der Präsident die Investitionen für die Energiegewinnung aus Yacyretá und Itaipú sowie den Bau von Brücken mit Brasilien, die Bioceánica-Route und die Investitionen in die Nationale Elektrizitätsverwaltung hervor.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

7 Kommentare zu “Mario Abdo Benítez: „Ich hatte die schwierigste Amtszeit der letzten 100 Jahre“

  1. Wenn der liebe Herr Marito und seine Freimaurerkollegen kein Geld angenommen hätten, dann hätte es in Paraguay keine “Krise” gegeben. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen den Nürnberger Kodex wird der liebe Herr Marito verantworten und eine entsprechende Strafe hinnehmen müssen. Vorher werden auch die Kontostände seiner Offshorekonten offengelegt und es wird bekannt, wie viel Geld er von der Bill & Melinda Gates Foundation, von GAVI und sonstigen “Plandemie”-Unternehmen über seine US- und Panama-Bankkonten angenommen hat. Das gleiche wird mit seinen Politfreunden Julio Mazzoleni und Gallo Paloma und allen anderen geschehen. Natürlich wird es etwas dauern, aber der FIFA-Vizepräsident und Präsident des südamerikanischen Fußballverbands, Juan Ángel Napout Barreto, hat auch nicht damit gerechnet, dass er ausgerechnet bei einer FIFA-Tagung in Zürich festgenommen und in den USA inhaftiert werden wird. Für Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 10 Millionen USD gab es für ihn 9 Jahre US-Gefängnis, die er gerade absitzt. Gegen Marito ist Napout nur ein Waisenknabe. Die Gefängnisstrafe verhinderte, dass Napout am Covid-Betrug mitverdient was sich eines Tages für ihn als lebensrettend herausstellen könnte.

    12
    8
  2. “Ich bin immer zutiefst davon überzeugt, dass ich die Pläne des Herrn akzeptiere, und wenn er uns diesen schwierigen Moment gegeben hat….”
    .
    Den Rest hab ich gar nicht mehr gelesen, weil ich wahrscheinlich dann auf meinem Bildschirm gekotzt hätte. Bestimmt steht da auch noch drin, dass er diese Herausforderungen mit vollstem Gewissen und Patriotismus und der Liebe an das paraguayische Volk durchgeführt hat. Und noch mehr Blabla.
    Was macht eigentlich seine Frau? Setzt sie sich für die Frauenrechte ein oder wird demnächst der Papst wieder besucht? Ach eigentlich will ich es gar nicht wissen….bestimmt 90 % der Paraguayer wird froh und erleichtert sein, wenn dieser kriminelle Nichtsnutz aus dem Präsidentenhaus und somit aus der Bildfläche endlich verschwindet.

    11
    3
  3. Es muß wirklich sehr anstrengend sein das verschwundene Geld zu verstecken – obwohl der Nachbau des Anwesens von Michael Jackson sicherlich schon dafür verwendet wird. Ja, es muß sehr anstrengend sein den Leuten klar zu machen, dass sie die Folgen tragen müssen für die Fehlentscheidungen von Abdo und Co und entsprechend auch ggf. hungern. Die Reisen nach Florida etc. haben sicherlich beim verschwinden der Gelder, die er vom DS bekommen hat, geholfen. Die Entscheidungen waren wohl eher vom DS und HC – ohhhh wie anstrengend!!!

    7
    2
  4. Zahlen sollen es die, die colorado (zum 100. Mal) gewählt haben. Der rest ist was ich auch jedesmal wieder predige. Es heisst immer souveräner staat, freie wahlen demokratie. Also braucht niemand springen wenn eine uno oder who oder usa pfeift. Handelt endlich auch einmal danach oder geht das doch nicht weil eben nix souverän, frei und demokratisch? Dann haltet die klappe.

    6
    2
  5. Wird halt für hiesig Politiker auch immer schwieriger sich die Taschen zu füllen. Doch ein mit allen Wassern gewaschenes Volk, wie wir sagen, von wo ich herkomme, findet auch immer neu Wege. Der nächste wird es noch schwieriger haben, aber nicht minder erfolgreicher.

    9
    1

Kommentar hinzufügen