Mazzoleni warnt vor “härteren Zeiten“ und einer mehrwöchigen Ausgangssperre

Asunción: Der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni räumte ein, dass in öffentlichen Krankenhäusern des Landes ein großer Prozentsatz der Intensivbetten belegt sei. Er warnte vor härteren Zeiten und forderte eine mehrwöchige Ausgangssperre.

Mazzoleni forderte die Bürger auf, ihre Wachsamkeit nicht zu verringern und die Gesundheitsprotokolle einzuhalten.

„Es gibt eine hohe Belegung von Intensivbetten, das Nationalkrankenhaus von Itauguá und Ineram sind voll, nicht so sehr die Betten auf den normalen Stationen. Es werden noch schwierigere Zeiten kommen”, sagte Mazzoleni im Radiosender 1080 AM.

Er argumentierte, dass sich die Situation trotz gesundheitlicher Maßnahmen, Quarantäne, Tests und Distanzierung weiter verschlechtern könne und der Trend dahin gehe, dass Infektionen und Todesfälle weiter zunehmen “bevor sie sich verbessern”.

Der Minister wies darauf hin, dass es derzeit wichtig sei, dass schutzbedürftige Menschen äußerst darauf achten sollen, sich nicht mit Covid-19 zu infizieren. Er betonte, dass es mehr Intensivbetten geben werde, aber das Ideal sei, nicht ins Krankenhaus eingeliefert zu werden und der Kampf müsse durch Prävention erfolgen.

„Aus gesundheitlicher Sicht bin ich der Ansicht, dass eine Ausgangssperre für ein paar Wochen richtig wäre, aber das hätte sehr hohe Kosten zur Folge. Es ist aber die effektivste Entscheidung mit der schnellsten Wirkung“, fügte Mazzoleni hinzu.

Wochenblatt / Ultima Hora / ADN Paraguayo

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9 Kommentare zu “Mazzoleni warnt vor “härteren Zeiten“ und einer mehrwöchigen Ausgangssperre

  1. Da hat die WHO wieder Bestechungsgelder für den paraguayischen Krankheitsminister in Aussicht gestellt? Das höchste Gut ist die Freiheit und es gibt keine Bedrohung die die Beschneidung der Freiheit irgendwie rechtfertigen kann.
    Im Gesundheitswesen ist allenfalls das Problem, das die Mediziner erst gar nicht am Arbeitsplatz erscheinen, weil nichts zu tun ist und lieber Partys auf ihren Estancias feiern? Mal sehen wie lange sich die Paraguayer das gefallen lassen bis sie die Regierung stürzen?

  2. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    “Er argumentierte, dass sich die Situation trotz gesundheitlicher Maßnahmen, Quarantäne, Tests und Distanzierung weiter verschlechtern könne und der Trend dahin gehe, dass Infektionen und Todesfälle weiter zunehmen “bevor sie sich verbessern“.”

    Nicht trotz…
    WEGEN!!!
    Und ob sich die Situation bei dem Terror basierend auf einer grossanelegten PsyOp weltweit verbessern wird, steht sehr zu bezweifeln.

  3. Ja, der Mann hat absolut recht. Aber warum nur ein paar Wochen? Wäre ein 1/2 Jahr nicht viel besser? Und dann auch eine totale Ausgangssperre, alle müssen in ihren Häusern bleiben, auch zur Arbeit und zum Einkaufen, darf niemand raus, das wäre viel zu gefährlich.
    Nach dieser Zeit wäre Corona in Paraguay endlich besiegt, die Krankenhäuser wären leer, es gäbe keine Neuinfektionen mehr und auch alle anderen Krankheiten wären ausgerottet, weil niemand mehr lebt. Das hätte noch den netten Nebeneffekt, dass aufgrund der totalen Entvölkerung, Paraguay die weltweit beste Klimabilanz hätte, womit sich die paraguayischen Politiker dann rühmen könnten, wenn sie nicht gestorben wären. Auch letzteres wäre für das Land vielleicht eine Verbesserung.

    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      Göttlich, danke!
      Lust auf ein Autorenkonto? Wir lieben guten Satiren wider globalistischen Irrinn.
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  4. Moment, die reden hier von den Betten der “normalen” Bevölkerung. Es gibt sicherlich andere Sektoren für die Reichen, Schönen und Politamigos. Wie ist denn da die Auslastung? Hat das WB zu solchen Sektoren Informationen?

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