„Mega-Anlage“ für Krypto-Mining verbrauchte mehr Strom als eine ganze Stadt

Quiindy: Der Präsident der Nationalen Elektrizitätsverwaltung (Ande) sagte, dass die illegale Krypto-Mining-Anlage, die in Quiindy durchsucht wurde, eine Energiemenge verbrauchte, die mindestens so viel Energie verbrauchte wie der gesamte Rest dieser Stadt.

Félix Sosa, Präsident der Nationalen Elektrizitätsverwaltung (Ande), sprach über die Razzia in einer illegalen Krypto-Mining-„Mega-Einrichtung“, die am Mittwoch in der Stadt Quiindy im Departement Paraguarí stattfand.

Staatsanwälte und Polizeipersonal drangen in Begleitung von ANDE in eine illegale Kryptowährungs-„Farm“ ein, in der mehr als 700 Verarbeitungsmaschinen installiert waren, die laut Sosa eine Menge an elektrischer Energie verbrauchten, die die Gesamtmenge der übrigen Gemeinde Quiindy überstieg.

Sosa kommentierte, dass ein „anonymer Kunde“ berichtete, dass es in Quiindy täglich zu ständigen Stromausfällen kam, und gab Auskunft darüber, dass es in der Stadt eine Anlage mit illegalen Anschlüssen gebe.

Während der Intervention, fügte er hinzu, sei festgestellt worden, dass die Installation über einen „Bildschirm“-Transformator mit geringem Verbrauch verfügte, um die ANDE zu täuschen, während der illegale direkte Anschluss an das Stromnetz unterirdisch erfolgte.

Die Installation erfolgt im Namen einer Firma namens Nippon Diesel SA, deren Zahlungseigentümer eine Person namens José Miguel Cristaldo ist.

„Der Generalstaatsanwalt (Emiliano Rolón) kümmert sich persönlich darum, die Ermittlungen sind für sie zuständig, wir werden die gesamte notwendige logistische Unterstützung leisten“, sagte der Chef von ANDE und fügte hinzu, dass das Staatsministerium alle Fälle beschlagnahmen werde Maschinen gefunden. Das Gebäude steht auf dem Grundstück, von wo auch Radio Quiindy sendet.

Jede der 705 Anlagen macht täglich Gewinne von 60 – 70 US-Dollar, was monatlich durchschnittlich 1.860 US-Dollar pro Machine sind. Multipliziert man diese Menge mit 705 kommt man auf eine Summe von mehr als 1,3 Millionen US-Dollar in Bitcoins.

Wochenblatt / Radio Monumental

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6 Kommentare zu “„Mega-Anlage“ für Krypto-Mining verbrauchte mehr Strom als eine ganze Stadt

  1. diese drecksfirmen welche Krypto-Mining betreiben gehören verboten. ist nicht die erste und auch nicht die letzte welche auf kosten der bevölkerung diese schweinereien betreiben

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    1. x16520518_193814594518

      Ziemlich beschränkte Sichtweise und typisch! Man beachte die vielen Daumen-rauf-Mitläufer! Diebstahl ist bereits ein Verbot, vermutlich eines der ältesten und weltweit verbreitetsten!
      Hier wird systematisch Stimmung gegen Bitcoin bzw. Krypto aufgebaut! Wer sind denn die Betreiber? Wer hat diese finanziellen Mittel? Die ANDE bekommt eine super Ausrede! Die merken nicht dass von heute auf morgen eine Kleinstadt auf der Landkarte erscheint?

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    2. jaja immer schön die Deutsche Moralkeule schwingen laut nach einem Verbot schreien und das wesentliche übersehen! Wenn einer Strom für Crypto-Mining klaut, dann ist das kriminell, ganz einfach, hat aber nichts mit Crypto-Mining im eigentlichen Sinne zu tun. Es ist leider in Latam eine gängig Praxis, wie z.B. beim kommunistischen Nachbarn, wo auf dem Lande mehr als die Hälfte der ach so lieben Genossen an der Gratis-Leitung hängen und diese grauenhaften Chuveiro electrico damit betreiben. Zahlt eine Favela Strom für den 24 Stunden O-Globo Dauerberieselungs-Riesen Bildschirm in der Hütte? Lachomat! Geschenkt, mich wundert es, daß die illegalen Miner, bei den günstigen Strom Preisen in PY, ein derart hohes Risiko eingehen alsbald entdeckt zu werden, denn die Miner sind ja nicht gerade billig in der Anschaffung. Gewiß man “spart” auch noch die 10%ige Einkommenssteuer auf die Erträge, aber wenn ich da so an links-grüne Haltungsländer wie die DDR 2.0 denke, wo demnächst das Leben ach noch wegen der Co2 Lüge verboten wird, ist das geschenkt. Wenn die ANDE mehr kontrolliert, dann gibt sich das Problem! Und man muß den günstigen Strom nicht halb an Brasilien verschenken, der Ehrliche ist nicht der Dumme und der Normalbürger kann sich schlafen legen oder Fußball guggen…

  2. Mich wundert es, dass man da noch den Strom klauen muss. Ebenso bin ich der Senkdaumen des Vorschreibers verwundert. Vermutlich betreiben diese auch illegale Miner mittels direkter, nicht von Zählern unterbrochener, Stromversorgung?
    Bei etwa 60 $ Gewinn je Station, sollte man doch auch den Strom zahlen können?

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    1. Natürlich könnte man den Strom bezahlen.
      Aber man will nicht!
      Denn das würde den Gewinn schmälern.
      Auch ich bin der Meinung, daß dieses Kryptomining verboten gehört.
      Der ehrliche Kunde ist immer der Dumme.
      Vor allem hierzulande.
      .
      Was mich immer wieder wundert, ist, daß Ande anscheinend unfähig ist, solche Schwarzanschlüsse zu finden.
      Oder sie vielleicht gar nicht finden will, weil die Verantwortlichen die Hand aufhalten!?

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  3. Steirische Harmonika

    Der Lateiner ist so daß er lieber die Bank als Räuber überfällt mit Balaklava und 2 Millionen Guaranies da stiehlt, anstatt legal als normaler Kunde einzutreten und von seinem Konto das 200 Milliarden Guaranies auf der Hohen Kante hat auf Laufendem Konto, die Summe von 2 Millionen PYG ohne Probleme abzuheben.
    Die Lateiner ziehen die Legalität schon nicht mal mehr in Betracht sondern tendieren automatisch zur Kriminalität. Auch wenn die Kriminalität wirtschaftlich unrentabel ist und das legale Geschäft wirtschaftlich Sinn macht, werden sie doch lieber die Bücher schwarz führen, Bestechung machen und korrupt sein obwohl das mehr kostet als die ehrliche Handhabung des Geschäfts.
    Diese Mining Farm gehört sicherlich Chinesen. Nippon Diesel SA hört sich sehr danach an als ob Kontinentalrotchinesen nun die Fährte auf die Japsen bringen will. Diese Investitionen des nicht gerade billigem Geräts wurde sicherlich von ausländischen Inversoren getätigt.
    Dahinter steckt deutlich die Renditenmaximierung einer Investorengruppe so daß sie sogar schwarz Anschließen.
    Warum nicht legal den Strom bezahlen und angeschlossen sein und ad infinitum schürfen?
    Der Gottlose kann eben nicht mehr anders als gottlos sein – wie soll solch einer auch nur das christliche Wesen in betracht ziehen?!
    Also, das wäre so als ob sie lieber ihre Bank überfallen und verlangen da als Bankräuber 500.000 Gs von ihrem Konto, anstatt legal von ihrem Konto 500.000 Gs abzuheben.
    Hier sehen sie was es hieße wenn die Chinesen oder andere Kommunisten das Sagen hätten. Was vernünftiges produzieren die bloß weil sie von westlichen Unternehmen unter QC Druck stehen. Auf eBay zu sehen wie chinesische Händler chronisch korrupt sind: Mein Tee Infuser den ich bestellte hatte weit geringere Maße als angegeben. Ich bekam deshalb das Geld zurück und behielt die Sache. Dann nochmals von einem anderen bestellt wo die Maße nun stimmten aber die Punktschweißung unpräzise und unregelmäßig war dazu das Edelstahlsieb verbeult (dünnes Material genommen). Zumindest schien das erstere wirklich 304 Edelstahl zu sein und die beiden der zweiten Bestellung wirklich 316 Edelstahl zu sein. Aber immer irgendwo tote Hund oder Miesepeter so daß man ständig in eine Tretmine tritt und nachher den Schuh voller Scheiß hat.