Vorsicht bei der Hitze mit Grillfleisch

Yguazú: Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Fieber waren die Symptome derer, die an einem Grillfest in einem bekannten Hotel im Departement Caaguazú teilnahmen. Die Teilnehmer wurden zu großen Teilen Patienten in mehreren Krankenhäusern des Landes.

Das saftige Asado, begleitet von Reis und Manioksalat, hielt 60 Personen, die an einer Veranstaltung in Caaguazú teilnahmen, davon ab, das Badezimmer zu verlassen.

Am 10. März fand im Las Teresas Resort & Cabañas ein Mittagessen mit dem Namen “Domingo de sabores” statt, bei dem die Küche ganz in der Hand von “El Tropero”, einem Grilldienst, lag, der alle Zutaten aus Asunción mitbrachte.

An der edlen Veranstaltung nahmen etwa 120 Personen teil, die jeweils 100.000 Guaranies Eintritt für das Mittagessen zahlten.

Im Laufe des Abends gingen bei den Hotelmanagern Beschwerden von Gästen ein, dass ihnen das Essen nicht geschmeckt habe. Am nächsten Tag waren die Vergiftungen bereits massiv, und einige wurden im nahe gelegenen Gesundheitszentrum behandelt. Andere wurden in das Krankenhaus in Coronel Oviedo und in Asunción eingeliefert.
“Sie hatten Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, einige hatten Fieber”, sagte ein Manager von Las Teresas.

Nach dem Vorfall gab das Hotel ein Kommuniqué heraus und erstattete Anzeige gegen “El Tropero” auf der Polizeiwache. Der Manager von Las Teresas versicherte, dass man sich um die medizinischen Kosten der Patienten gekümmert habe, die ihre Rechnungen eingeschickt hatten. “Unsere Küche war an diesem Tag geschlossen”, so Las Teresas.

Verlierer

“Wir haben in gutem Glauben gehandelt, wir sind ein seriöses Unternehmen, und wenn uns so etwas passiert, schmerzt uns das zu sehr”, sagte der Arbeiter.

Das Hotel wurde erst vor kurzem eröffnet, so dass sie von der massiven Lebensmittelvergiftung ihrer Kunden betroffen waren, sagte sie.

 

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Wochenblatt / Extra

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1 Kommentar zu “Vorsicht bei der Hitze mit Grillfleisch

  1. Also von Asuncion bis Caaguazu dauert es sicher mehrere Stunden Fahrt. Wenn das Fleisch und anderen vor allem Gemüse nicht richtig gekühlt sind, so waren sie warm als sie ankamen.
    Selbst dann ist es wahrscheinlich nicht das Fleisch gewesen sondern es ist meist das Vegetarische. Vegetarische Gerichte sind meist an Lebensmittelvergiftungen schuld und nicht das Fleisch.
    Das Fleisch kann schon stinken und grünlich werden, aber wenn man es dennoch ganz durchbackt so daß es mindestens 80 Grad Celsius erreicht, dann sind alle Bakterien und Viren tot. War es das Fleisch so haben sie “rauh” gebacken, also das Fleisch triefte noch von Blut und Fett weil es keineswegs durchgegart wurde und nicht die Mindesthitze erhielt. So mag es der Paraguayer – das Blut muß noch aus den Mundwinkeln triefen nach dem Schmaus.
    Bei “rauh” Garung hat das Fleisch eine Temperatur von 63 Celsius, “medium” dann 71 Grad Celsius und “durchgebacken” 77 Grad Celsius. Selbst bei “rauh” sollten die Bakterien tot sein aber der Asadeur hier wirft das Fleischerl oft nur kurz einmal auf das Feuer so daß es etwas anbrennt, wendet es dann nach einer Minute und schon wird es serviert. So kam das Fleisch nie auf die entsprechende Temperatur und es handelt sich dabei eigentlich eher um ein glorifiziertes Sushi. Also kurz bebranntes Rauhfleisch.
    Ansonsten sind es immer Salate die sich vergiften, also vegetarische Gerichte. Diese wurden sicherlich in Asuncion am Tag vorher fertig bereitet und kühlgestellt. Das wird dann während der Fahrt warm und es entwickeln sich Bakterien und Viren. Der Salat wird dann wie er ist warm (während der Fahrt warm geworden) serviert wo er dann schon von Lebensmittelvergiftung durchsetzt ist. Es tun in 100% der Fälle immer vegetarische Salate die sich vergiften.
    Im Chaco werden daher Salate immer 1ne Stunde vor dem Essen von Grund auf zubereitet und dann innerhalb eins bis 2 Stunden muß das gegessen werden wenn man es nicht kaltstellen will.
    Die Kombination von Kartoffeln und Eiern (als Salat) ist bekannt für eine sehr schnelle Vergiftungszeit. Läßt man die Eier weg so vergiftet sich kaum was.
    Um sicher zu gehen stellt man das sogar kalt und serviert es kalt. Ist nicht das schmackhafteste aber es ist sicherer.
    Diese haben sicherlich die Zutaten 1 oder 2 Tage vorher vorbereitet als Fertiggericht, was sich dann vergiftet hat. Ich würde niemals einen Kartoffelsalat essen der mehr als 24 Stunden alt ist.
    Was ich tue wenn ich “was vermute” dann erhitze ich den Kartoffelsalat lange auf hoch in der Mikrowelle. Das tötet dann offensichtlich alle Bakterien ab denn wir weilen noch unter den Lebenden.
    Purer gekochter Reis wird sich nicht vergiften. Aber jegliche Soße dadrauf ist immer suspekt und wie nun Mandiokasalat gepaart mit Eiern oder sonstwas kombiniert reagiert, kann man auch nicht wissen. Kartoffeln vergiften sich leicht und besonders alle Eier im Salat.
    Sicherlich marinierten sie das Fleisch auch ein paar Tage vorher. Welches dann in der Affenhitze ohne Kühlung in der Marinade lag und sich da vergiftete. Das Fleisch sah sicherlich schon tagelang keine Kühlung mehr und wurde dann noch halb roh ohne viel Hitze auf dem Rost serviert.
    Die Lebensmittel sind von sehr guter Qualität in Paraguay nur eben der Paraguayer ist kein guter Koch.
    Man muß auch wissen daß fast alles Fleisch daß man bei den Despensas (Tante Emma Läden) bekommt, von nächtlichem Viehdiebstahl stammt. Das ist meist sehr viel billiger als Fleisch aus dem Supermarkt oder etablierten Marken und sie könnten auch solches genommen haben. Das spart immense Kosten.
    Solche Asadodienstleister dürften in typischer Lateinparagauyermanier selber Teil einer Viehdiebstahlsbande sein die das illegale Fleisch von den Fleischdieben beziehen. Jeder Auftrag für eine Dienstleistung verursacht dann daß diese Asadeure den Viehdieben bescheid geben die dann 2 Tiere in der Nacht schlachten und mit dem Fleisch (ungekühlt) ankommen.
    Dann gibt es auch sicherlich dutzende illegale Fleischereien die eben dieses Viehdiebstahlsfleisch verarbeiten und an solche Dienstleister billig verhökern. Von Kühlkammer meist keine Rede.

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