Mehr als 100 Produkte des Grundnahrungsmittelkorbs werden billiger

Asunción: Mehr als 100 Produkte des Grundnahrungsmittelkorbs werden billiger. Seit gestern sind die Waren in den Supermärkten im Rahmen des Añua-Plans durchgeführten Allianz zwischen der Regierung und dem Privatsektor preisreduziert.

Die Preissenkung von mehr als 100 Produkten für Grundnahrungsmittel, Reinigung und Körperpflege begann am gestrigen Mittwoch und geht bis zum 9. August in den Verkaufsstellen der paraguayischen Supermarktkammer (Capasu).

Die Rabatte betragen bis zu 30 % in Supermärkten, die an der Aktion teilnehmen. Dies gab Alberto Sborovsky, Präsident der paraguayischen Supermarktkammer (Capasu), während einer Konferenz im Regierungspalast bekannt.

„Das sind interessante Rabatte auf High-Impact-Produkte, mehr als 100 Artikel, auch Fleisch; die Produkte werden in Supermärkten mit Angebotsschildern gekennzeichnet“, sagte er. Capasu bestätigte den Beitritt von 28 Partnern aus der Supermarkt- und Fleischbranche.

Der Vizepräsident der paraguayischen Fleischkammer, Juan Carlos Pettengill, erklärte seinerseits, dass die Schlachthöfe Rabatte von 10 % bis 20 % auf Rippen, Rinderbrust, Hackfleisch, Leber und weitere Sorten aus dem Bereich, vor allem hauptsächlich Rindfleisch, geben werden.

„Wir sind uns der Erhöhung der Kosten bei den Grundnahrungsmitteln bewusst, deshalb unternehmen wir diese Anstrengungen, wir stehen in Solidarität mit den Menschen, wir sind alle Paraguayer“, sagte Pettengill.

Er bat die Bürger, sich an die paraguayische Fleischkammer und Capasu zu wenden, falls sie die Rabatte in den Supermärkten nicht finden können, die an der Rabattaktion teilnehmen.


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6 Kommentare zu “Mehr als 100 Produkte des Grundnahrungsmittelkorbs werden billiger

  1. Tja, das ist wieder mal so eine Aktion die lerzten Endes nur ankündigt, dass ab dem 9. August die Preis exorbitant steigen werden. Augenwischerei.
    Wenn man sich die Kalkulation der hiesigen Supermärkte anschaut, fragt man sich wirklich “Wo lassen die denken?”.
    Schönes Beispiel hier bei uns:
    Yoghurt im Supermarkt 10.600
    Yoghurt direkt vom Hersteller, dessen Verkaufsstelle direkt neben dem Super liegt 8.500.
    Jeweils das gleiche Produkt vom gleichen Hersteller!
    Die Stagflation in Py bekämpft man mit einer Erhöhung der Verkaufspreise, tolle Logik.

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  2. “„Wir sind uns der Erhöhung der Kosten bei den Grundnahrungsmitteln bewusst, deshalb unternehmen wir diese Anstrengungen, wir stehen in Solidarität mit den Menschen, wir sind alle Paraguayer“, sagte Pettengill.”

    Ja, wer kennt sie nicht, die legendäre paraguayische Solidarität. Abgesehen von Ausnahmen (siehe den Bau des kleinen Häuslein an das alte Ehepaar), ist die “Solidarität” hauptsächlich in den oberen Etagen beim Geldumlauf präsent.
    Dieser “Añua-Plan” gab es schon letztes Jahr, hat aber kaum jemand gemerkt, jetzt ist er also wieder da. Momentan gibt es ein Überangebot von Gemüse und Obst, der Konsum sinkt seit Monaten – genau der richtige Zeitpunkt solidarisch zu sein. Und wenn der Plan wieder vorbei ist, dann wird es aufgrund Dieselpreis, niedriger Wasserstand, Ukraine-Krieg, Putin und Schmuggel wieder kräftig teurer.

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  3. Lukas 24 V 34 "Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!"

    Sie werden bald überhaupt keinen Yoghurt mehr bekommen. Daran haben sie auch nicht gedacht wie es dem Bauern geht.
    Ich pflanzte auch Mais. An der Kosten-Gewinn Rechnung können sie die ganze Situation in West Paraguay, also dem Chaco, absehen.
    Sie werden bald keine Lebensmittelproduzenten mehr im Chaco haben. Bauen sie sich doch selbst die Lebensmittel an.
    Wie viel Mais pro Hektar bekommt der deutsche Bauer?
    Wie ist der Preis den der deutsche Bauer pro Kg Mais bekommt?
    Mit dem neuen Klimanormal im Chaco bekommt man etwa 780 Kg Mais pro Hektar.
    Bei einem Preis von etwa 1500 Gs/Kg den dir die Genossenschaft zahlt.
    Das EINKOMMEN pro Hektar mit diesem neuen Normal der Klimalage ist dann 1.170.000 Gs/ha (780 Kg Mais/ha x 1.500 Gs/Kg Preis).
    Die AUSGABEN pro Hektar sind:
    a) Ernten = 850.000 Gs/ha.
    b) Aussaat (Maschinenarbeit) = 260.000 Gs/ha.
    c) Saatgut = 389.000 Gs/ha.
    d) Transport LKW = 202.000 Gs/ha.
    e) Spritzen (Maschinenarbeit) x 4 = 400.000 Gs/ha.
    f) Gifte und Pestizide = 333.000 Gs/ha.
    g) Steuern und Abgaben an Kooperative, Staat, etc = 51.000 Gs/ha.
    TOTAL Ausgaben = (-) 2.485.000 Gs/ha.
    TOTAL Einkommen = (+) 1.170.000 Gs/ha.
    Bilanz = (-) 1.315.000 Gs/ha im NEGATIVEN.
    Und da sind noch nicht mal die Steuern an den paraguayischen Staat miteingerechnet.
    Es stimmt genau wenn Nick sagte daß jeder Milchbetrieb der weniger als 100 Milchkühe im Dauermelken hat, stehts nur rote Zahlen schreiben wird und eigentlich Bankrott sein müßte.
    Nur Dummköpfe machen bei diesem neuen Klimanormal einen auf Maisbauer im Chaco.
    Der Maispreis müßte MINDESTENS 3.300 Gs/Kg sein damit der Maisbauer des Chaco auch nur einen Break Even erreicht und nicht noch dazuzahlen muß. Da das Produktionsniveau von 780 Kg/ha Maiskörner jetzt als neues Normal angesehen werden kann so MUß der Maispreis MINDESTENS 3.300 Gs/Kg betragen (0.472 US$) damit der Bauer auch nur eine rote Null schreibt. Einer rote Null schreibt man wenn man gerade mal die Kosten gedeckt hat selber aber nichts verdient hat auch nicht sein Gehalt. Mit den 3.300 Gs/Kg Maispreis schreibt der Bauer noch nicht mal eine schwarze Null.
    Oder eben er bekommt vom Hektar 1.700 Kg/ha Mais bei dem jetzigen Maispreis von 1.500 Gs/Kg (0.214 US$) den dir die Genossenschaft jetzt zahlt.
    Um überhaupt nicht Verluste einzufahren muß der Maispreis um 120% steigen und selbst dann verdient der Bauer nichts daran nicht mal um seine Ersatzkosten (Verschleiß, etc.) zu decken.
    Nur die größten Dummköpfe pflanzen im Chaco Mais oder sonstwelche Agrarprodukte an es sei denn sie waschen damit Drogengelder. Als Geldwäsche dient die Landwirtschaft und Milchwirtschaft im Chaco durchaus aber nicht als Lebensunterhalt aus rational ökonomischer Sicht. Nur Dummköpfe sind heute im Ackerbau und Milchwirtschaft im Chaco unterwegs. Im regenreichen Ostparaguay sieht das eventuell ganz anders aus.
    Dieses bedeutet daß der Chaco auf keinem Sektor wettbewerbsfähig ist ausser als Drogentransitland und Viehzuchtsland – von den korrupten Politikern und Mafiösi mal ganz zu schweigen.
    Die Milchbetriebe sind eng an die Landwirtschaft gebunden speziell am Maisbauern.
    Das wiederum bedeutet daß auch die Preise der Milchbetriebe rund 120% höher sein MÜSSEN wenn der MIlchbetrieb eine rote Null schreiben soll. Das bedeutet daß der Milchbauer pro Liter Milch die er abliefert im Chaco mindestens so bei 6.000 Gs/Liter bekommen MUß will er seine Kosten decken. Oder eben er hat 200 Milchkühe, jeder Betrieb, die er ohne zu unterbrechen melkt – alles andere darunter und der Milchbetrieb müßte dichtmachen wegen Bankrott.
    Die Ruta de la Leche wird eine Ruta sein ohne Leche – dafür aber mit umso mehr Prostibühlen, Säuferbars, Motels, Kasinos, LGBTIQ, nochmal Alkoholschenken und Drogenecken. Jetzt verstehen sie warum in Nevada praktisch nur Las Vegas existier und da wiederum sich alles um Prostitution, Kasinos, vom Staat zocken als Staatsbediensteter (Politiker, etc.), Drogen und Suff dreht. ich sehe keine andere Zukunft als das für den Chaco.
    Den Deutschen die meinen daß man sie aus Südamerika mit Lebensmittel beliefern wird – für billige Preise – denen kann ich nur dieses sagen: Mach’s dir doch selbst – Arschgeige!
    Nur etwas weniger Regen im Chaco oder wirtschaftliche Verwerfungen, und der Chaco wird nichts mehr produzieren. Außer das was Las Vegas produziert: alles was mit Laster zu tun hat.
    Sie werden schon sehr bald ihre Lebensmittel selber produzieren müssen. Denn ich pflanze niemals mehr Mais an. Aussser sie zahlen mir 15.000 Gs/Kg (2.2 US$ oder eben 2.2 Euro/Kg) oder mehr für gewöhnlichen Mais. Damit kostet ihr Laib Brot in Deutschland dann rund 15 Euro pro 500 Gramm.
    Sie sind nun gewarnt. Niemand wird im Chaco mehr ihnen Lebensmittel produzieren – damit ist es sehr bald Schluß.
    Glauben sie mir, als ich diese Zahlen durchging kam mir die Wut an – sonst bin ich nicht ein Wutbürger. Landwirtschaft und Milchwirtschaft wird im Chaco ganz eingehen.
    Rentabel ist eben das was Horacio Cartes tut – deswegen tut er das ja.
    Eine Bar aufstellen, ein Bordell unterhalten, ein Kasino, als Staatsbeamter durch den Tag faulenzen und dann noch hauptberuflich Drogen schmuggeln – das ist die realwirtschaftliche Zukunftsperspektive des Chaco. Milch und Landwirtschaftsgüter wird man vom Ausland importieren müssen. Nur eben von wo?! Von der Ukraine? Vom Vladimir Püt’n?
    In Deutschland erntet der Maisbauer rund 10.360 Kg Mais pro Hektar. Im Chaco erntet der Maisbauer (vollmaschinisiert alles) rund 780 Kg/ha. In Deutschland erntet der Bauer also 1.229% (Tausend zweihundert und neun und zwanzig f*ck’n Prozent) mehr Mais als der Maisbauer im Chaco. Damit müßte der Maisbauer vom Chaco einen Maispreis von 1.229% von dem jetzigen bekommen also rund 18.435 Gs/Kg wenn er dasselbe verdienen soll wie der deutsche Bauer. Also der deutsche Bauer verdient etwa einen Maispreis von 18.435 Gs/Kg. Dies müßte der Bauer aus dem Chaco auch bekommen wenn er genauso viel verdienen will wie der deutsche Maisbauer.
    Der Chaco ist in der Tat nur für Propheten und einsame Schreier in der Wüste.
    Markus 1,3 “»Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!«”
    Jesaja 40 ff.
    “3 Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des Herrn, ebnet in der Steppe eine Straße unserem Gott! 4 Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; was uneben ist, soll gerade werden, und was hügelig ist, zur Ebene! 5 Und die Herrlichkeit des Herrn wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund des Herrn hat es geredet.”
    Sie werden alle untergehen im Chaco es sei denn sie machen einen auf Bordellbesitzer, Drogenschmuggler oder Barbesitzer.

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  4. Lukas 24 V 34 "Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!"

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28894/umfrage/hektarertrag-von-koernermais-in-deutschland-seit-1960/
    “Im Jahr 2021 wurden in Deutschland durchschnittlich 103,6 Dezitonnen Körnermais pro Hektar geerntet (ab 1987 einschließlich Corn-Cob-Mix). Witterungsbedingt unterliegen die Hektarerträge dabei jährlichen Schwankungen.”
    1 dt = 100 Kg
    Der deutsche Bauer erntet PRO HEKTAR rund 10360 Kg Körnermais im Durchschnitt.
    Der Bauer in West Paraguay, also dem Chaco, erntet PRO HEKTAR rund 780 Kg Körnermais im Durchschnitt – ja 780 Kg/ha, das ist kein Tippfehler.
    Für beide gelten eigentlich dieselben internationalen Körnermaispreise.
    Dieses Phänomen der chronischen Unwirtschaftlichkeit zieht sich quer durch alle Branchen im Chaco (West Paraguay) außer der Viehzucht, Dienstleistungen und Gehälter in den “oberen Etagen bei Privatunternehmen und Beamten”.
    Da können sie schon mal ablesen wie lange die Produzenten im Chaco bestehen bleiben werden. Die nationales Politik nimmt ausschließlich Ost Paraguayische Verhältnisse in betracht. Der Chaco wird als Produktionsstandort bald gänzlich ausfallen.

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