Mehr als 13.000 Schecks im Juni abgelehnt

Asunción: Die komplexe Situation im Zusammenhang mit dem inflationsbedingten Kaufkraftverlust hat sich sowohl auf die Gesamtzahlen als auch auf die Gründe für die Ablehnung von Schecks ausgewirkt, die in den letzten Monaten Finanzinstitute angenommen haben.

Obwohl die von Januar bis Juni kumulierten Zahlen immer noch unter denen liegen, die in der Zeit vor der Pandemie verifiziert wurden, sind im Juni dieses Jahres 13.072 Schecks im Wert von 233,8 Milliarden Guaranies abgelehnt worden, was einem Anstieg von 30,1 % bzw. 47 % in Bezug auf die Anzahl und den Betrag im Verhältnis zum Monat des Vorjahres entspricht.

Betrachtet man die Gesamtzahl der analysierten Gründe für die Ablehnung, standen hauptsächlich Probleme im Zusammenhang mit dem Konto im Vordergrund.

So sticht die Kategorie der abgelehnten Schecks aufgrund von Kontostornierungen als diejenige mit dem größten Anstieg hervor, da ihr Niveau im Vergleich zum Juni des Vorjahres dreimal höher ist. Andere Kategorien mit Schwankungen von mehr als 100 % im Jahresvergleich umfassen, dass der Scheck nicht gedeckt war oder ein Sperrvermerk für die Geldtransaktion vorlag.

Wochenblatt / El Nacional

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2 Kommentare zu “Mehr als 13.000 Schecks im Juni abgelehnt

  1. Vorsicht mit der Annahme von Schecks! NUR EIN BANKBESTÄTIGTER SCHECK ist ein sicherer Scheck. Der Scheck muß auf der Rückseite von der bezugnehmenden Scheck mit Stempel, Datum und Bankunterschrift bestätigt sein. Ab diesem Datum ist das Konto des Scheckausstellers in Höhe des im Scheck eingetragenen Betrages gesperrt. Somit kann es nicht passieren, daß der Scheck mangels Kontodeckung nicht eingelöst werden kann. Zumindest in Deutschland ist das Ausstellen eines ungedeckten Schecks ein schweres Vergehen und wird hart als Scheckbetrug bestraft. Wie das hier in Paraguay geahndet wird ist mir nicht bekannt.

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  2. Nachtrag/Korrektur zu meinem vorstehenden Kommentar:
    Im zweiten Satz sollte es natürich “… von der bezugnehmenden Bank…” heißen. So ist das, wenn man schon so früh Kommentare schreibt und noch nicht einmal den obligatorischen Kaffee zu sich genommen hat. Noch ein weiterer Sicherheitshinweis: Den erhaltenen Scheck am besten sofort zu einem Verrechnungsscheck machen, dann kann er bei Verlust von niemand anderem in bar eingelöst werden. Dazu oben rechts zwei parallel verlaufende Striche schräg einzeichnen und auf der Rückseite des Schecks seinen Namen, die eigene Bankverbindung mit Kontonummer, sowie Unterschrift eintragen. Nun kann der Scheck nicht mehr in bar eingelöst werden und ist damit bombensicher.

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