Asunción: Der eben erst gezahlte Monatslohn sowie der umgelegte Feiertag vom vergangenen Freitag sorgten heute für eine lange Reihe von wartenden Autos, die die Grenze nach Argentinien überqueren wollten. Gegen 09.00 Uhr morgens staute sich der Verkehr von der Remanso Brücke bis zum Grenzübergang Puerto Falcon.
Nach wie vor ist der günstige Kurs des Guaranies gegenüber dem argentinischen Peso ausschlaggebend für den Einkaufsbummel, der in oder um Clorinda endet.
Die Busunternehmer, die zwischen Asunción und Puerto Falcon unterwegs sind, verdreifachten die Anzahl ihrer Kleinbusse um der Nachfrage nachzukommen. Auch die argentinischen Geschäftsleute waren positiv überrascht über die große Menge Touristen. Niemals zuvor hätten Sie solch ein Kundenaufkommen jenseits der Grenze erlebt.
Der Peso, der höchstens noch mit 590 Guaranies gehandelt wird schafft Preisvorteile bei Lebensmitteln, Kleidung, Baumaterialien und Erdölderivaten. Dazu summieren sich Artikel, die vom Staat subventioniert werden.
Der Tag der Helden, der eigentlich am vergangenen Freitag für einen Feiertag hätte sorgen sollen wurde per Gesetz auf einen Montag verlegt. So ergeht es insgesamt drei Feiertagen pro Jahr, die nicht auf das Wochenende fallen. Diese Maßnahme soll für Inlandstourismus sorgen, da längere Wochenenden geschaffen werden.
(Wochenblatt / Hoy)