Mehr als 6 kg Kokain aus Beweismittellager der Staatsanwaltschaft verschwunden

Asunción: Der Generalstaatsanwalt der Republik, Javier Díaz Verón, ordnete gestern eine Untersuchung an, um herauszufinden wie 6,5 kg Kokain aus dem Beweismittellager der Staatsanwaltschaft in Salto del Guairá verschwinden konnten.

Das Fehlen wurde schon am vergangenem Montag registriert, als Techniker der Behörde die Drogen zusammen mit anderen vernichten wollte. In diesem Moment merkten sie, dass die Substanz durch eine andere ausgetauscht wurde, informiert ein Schreiben der Staatsanwaltschaft.

Als erste Maßnahme wurde veranlasst, dass alle eingelagerten Drogen in die Zentrale des Anti-Drogen Sekretariats (Senad) nach Asunción gebracht werden. Die nun begonnene Untersuchung wird die Angestellten des Lagers, 416 km von Asunción entfernt, genauer unter die Lupe nehmen.

Laut der Senad hat sich Paraguay in ein Land verwandelt welches bolivianischen und peruanisches Kokain noch vor dem Verkauf nach Brasilien modifiziert. Drogenhändler aus Alto Paraná bezahlten wie kürzlich bekannt wurde 2.100 US-Dollar für 1 kg Kokain mit Lieferung nach Paraguay. Die riesige Gewinnspanne im Weiterverkauf erklärt das große Engagement.

(Wochenblatt / Hoy)

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