Mehr Kontrollen, um das Telefonieren am Steuer zu beseitigen

Asunción: Die kommunale Verkehrspolizei wird wohl bald verstärkte Kontrollen in der Hauptstadt von Paraguay durchführen, um die Unsitte von dem Telefonieren am Steuer zu bestrafen.

Nach Angaben der WHO sind Personen, die das Handy am Steuer nutzen, viermal häufiger von Unfällen betroffen.

In seinem Drängen auf eine stärkere Kontrolle durch Beamte der städtischen Verkehrspolizei (PMT) diese irregulären Praxis zu beseitigen legte Ratsmitglied Javier Pintos den Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine Warnung für potentielle Verkehrssünder vor.

Der Stadtrat vertritt die Auffassung, dass in Asunción in letzter Zeit auf den Straßen in weit verbreiteter Weise das Führen eines Kraftfahrzeugs und gleichzeitig die Benutzung von Mobiltelefonen zu beobachtet sei, was eine Nichtbefolgung der Allgemeinen Verkehrsverordnung Nr. 479/10 darstellt.

„Man spürt zum einen die völlige Nichtbeachtung von Verkehrsregeln und zum anderen das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Verantwortung im Augenblick des Fahrens”, sagt er.

Er fügt hinzu, dass “die Sorge nicht nur in Bezug auf das Fahrer von vierrädrigen Fahrzeugen liegt, sondern auch bei denjenigen, die Motorräder fahren und das Gleiche tun”, sagte er.

Pintos erinnerte daran, dass das Handy am Steuer als sehr schweres Vergehen gelte, um die Aufmerksamkeit während des Fahrens auf andere Aktivitäten abzulenken, die nicht ihre eigene und ausschließliche Rolle spielen würde.

Für diese Ordnungswidrigkeit ist mindestens eine Geldbuße in Höhe von 896.775 Guaranies (11 tägliche Mindestlöhne) und maximal 1.630.500 Gs. (20 tägliche Mindestlöhne) vorgesehen.

Der Stadtrat besteht darauf, dass nun eine Kampagne, die sich auf die Reduzierung dieses Verhaltens von Autofahrern und Motorradfahrern konzentriert, in die Wege geleitet wird.

Er forderte weiter, dass die oben erwähnte internationale Organisation darauf hinweisen, dass die Ablenkung, die durch den Gebrauch von Mobiltelefonen, sowohl beim Sprechen als auch Senden von Textnachrichten verursacht werde, vom visuellen, auditiven, manuellen und kognitiven Typ sei.

Pintos betont, dass Letzteres am gefährlichsten sei, weil es eine langsamere Reaktionszeit hervorrufe, insbesondere wenn es notwendig sei, zu bremsen oder bei andere gefährlichen Situationen schnell zu reagieren.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Mehr Kontrollen, um das Telefonieren am Steuer zu beseitigen

  1. Kein Problem: Bei “Parken verboten” tust Pannenblinker rein, beim Telefonieren im Auto schaltetest die Scheibenwaschanlage ein. Logisch denken muss man können im Lande der Bien Educados (ja, liebe Protozoen-Schreiberlinge, eben darum tu ich kein Pannenblinker im Parkverbot rein und telefoniere nicht im Auto mit eingeschalteter Scheibenwaschanlage. Ich fahre nämlich Dreirad ohne Pannenblinker und Scheibenwaschanlage. Ist doch unlogisch, man! [Im Land der Muppets wohl eine Rad-, pardon, Randerscheinung]. Darfst aber trotzdem einen Einzeiler unten hinschreiben, wenn die dein Nick heute wieder einfällt).

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