Mehr Mittel für wenig Nutzen

Jerusalem: Der Umzug der paraguayischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem bringt zumindest eine Sache mit sich, höhere Kosten. Da die Gefahrenstufe höher ist gibt es Extra Ausgaben und Zulagen.

Die angemietete Botschaft Paraguays in Jerusalem, in der Carmel Street (מבשרת ציון), erfährt im Gegensatz zu der in Tel Aviv einer Erhöhung der Sicherheitsstufe, was auf die allgemeine Sicherheitslage in der Stadt zurückzuführen ist. In der benachbarten Tavor Street 11 (11 מבשרת ציון) wird die Residenz des Botschafters eingerichtet. Die Erhöhung der Sicherheitsstufe kostet den paraguayischen Staat nun viel mehr als zuvor. „Terroristische Anschläge seien nicht ausgeschlossen“, erklärte der paraguayische Außenminister Eladio Loizaga.

Paraguays Außenminister bestätigte aber auch, „dass die Beziehungen des Landes zu arabischen Staaten durch die Botschaftsverlegung nicht beeinträchtigt wurden“. Demnach kann jedoch nicht nachvollzogen werden, warum die Sicherheitsstufe mit dem Umzug angestiegen ist.

Zudem ist anzunehmen, dass auch das diplomatische Personal zusätzliche Geldmittel für den Ortswechsel erhalten, obwohl es kaum einen Nutzen für die paraguayische Regierung gibt. Mit Guatemala und den Vereinigten Staaten in einer Reihe zustehen passiert anscheinend nicht oft.

Wochenblatt / Abc Color / Google

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11 Kommentare zu “Mehr Mittel für wenig Nutzen

      1. Der Umzug der paraguayischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem bring unter Garantie eine Verschlechterung der Beziehungen zu einigen muslimischen Staaten mit sich. Das ganze bringt nicht nur erhebliche Kosten für den Umzug
        Hier sollte man eine andere Frage stellen, wie viel wurde hier geschmiert, wer hat was und wo bekommen.
        Es ist schwer vorstellbar das die Entscheidung nicht gekauft wurde.Macht man gern bei der UNO:”Du gibt mir das, und ich hebe die richtige Hand/gebe die richtige Stimme ab.
        Messer braucht hier kein Geld,hier fließt das Geld ohne Messer!

  1. … man hätte es wie die Russen machen können: Ostjerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, aber mit der Botschaft in Tel Aviv bleiben … dipöomatisch, aber Kosten unverändert.

  2. … man hätte es wie die Russen machen können: Ostjerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, aber mit der Botschaft in Tel Aviv bleiben … diplomatisch, aber Kosten unverändert.

    1. Die Gründung Israels beruht auf der Balfour-Declaration. Bestimmte jüdische Kreise haben den Ersten Weltkrieg “gedreht” und sich dafür ein “eigenes Land” zuschreiben lassen. Etwas mehr Geschichtswissen könnte uns Deutschen nicht schaden, damit endlich auch das letzte Schlafschaf merkt, dass es in den letzten 150 Jahren um nichts anderes ging, als unsere (Wirtschafts-)Kraft klein zu halten. Und jetzt wandern, den III. Weltkrieg vor Augen, bis zu 300.000 mehr Deutsche aus dem Land ein als aus …

    2. Aber nicht doch, Israel ist Gottes eigenes Land. Da leben die Guten, die sich seit der Gründung – naja, auch schon Monate davor – gegen die Bösen schützen müssen, indem sie die präventiv bekämpfen – macht die USA doch auch so, also ist es erlaubt und gut.
      Witzig ist z.B. dass ein Moslem in Deutschland in U-Haft kommt, weil er einen jüdischen Bürger mit einem Gürtel geschlagen hat. Ein anderer “Flüchtling” kommt nicht in U-Haft, weil er einen Deutschen mit dem Messer bedroht und ausgeraubt hat – um dann irgendwann schließlich ein 14-jähriges Mädchen zu vergewaltigen und zu erdrosseln.

      Wie man sieht, sind die Israelis also die ganz Guten, die man schützen muss, und die Araber oder auch die Deutschen sind schei…egal.

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