Mehr Sicherheit bei Privateigentum soll Investoren anziehen

Asunción: Des Öfteren kommt es in Paraguay zu Landbesetzungen bei Privateigentum. Hinzu kommen Diskrepanzen bei der Rechtssicherheit. Das Thema soll nun auf politischer Ebene klar geregelt werden, um Investoren anzuziehen.

Der Vizepräsident der Republik, Hugo Velázquez, stellte eine Position zu den Konfrontationen im Bereich der Gesetzgebung in Bezug auf Landbesitz und Besetzungen auf. Er forderte die verschiedenen politischen und sozialen Sektoren auf, bei der Achtung des Privateigentums kohärent zu sein, da sie Investoren anziehen und gleichzeitig Rechtssicherheit gewährleisten.

„Es ist ein Fehler, eine wichtige Säule für die Gewinnung von Investitionen wie Privateigentum zu diskutieren. Jede Macht und jeder politische Führer sowie der soziale Sektor müssen mit dieser Prämisse kohärent sein und sich daher bemühen, Eigentumsrechte zu garantieren. Rechtssicherheit, Vorhersehbarkeit, Einhaltung der Gesetze und Bestehen auf der ständigen Förderung angemessener Anreize zur Schaffung einer größeren Wettbewerbsfähigkeit, machen dieses Modell zusammen zu einer glaubwürdigen, sicheren und vorhersehbaren Nation“, erklärte Velázquez auf einer Pressekonferenz.

Er argumentierte auch, dass es notwendig sei, unter Berücksichtigung des Potenzials und der Erfahrung Paraguays an Übereinstimmungen bei der Gesetzgebung zu arbeiten. Im Kongress kam es Anschuldigungen und Diskussionen bezüglich der Rechtssicherheit bei Landbesetzungen. Vor allem die Partei Honor Colorado-Bewegung griff den Senator Sixto Pereira von der Frente Guasu (FG) scharf an und beschuldigte ihn und seine Fraktion, illegale Landbesetzungen zu fördern.

Wochenblatt / La Nación / illustratives Beitragsbild aus dem Archiv

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2 Kommentare zu “Mehr Sicherheit bei Privateigentum soll Investoren anziehen

  1. “… dass es notwendig sei, unter Berücksichtigung des Potenzials und der Erfahrung Paraguays an Übereinstimmungen bei der Gesetzgebung zu arbeiten.”
    Hahahaha, Uhuhuhuhuh, Hihihihihihi, Lol lol lol, Rol rol rol.
    Jo, ihr schafft das schon noch so eine nationale Deckungsgleichheit eurer Kindergartengesetzchen zu schaffen. Irgenwann, irgendwo. Aber bestimmt nicht im Paragau. Das ist ja sooo schwierig selbst zu erfinden. Hauptsache nicht so wie die loco Europäos das machen, da kann man ja sooo schwer korrumpieren. Dann zockt mal schön, bis euch etwas Bastel einfällt, wie man die Investoren joda kann und es für Family und Amigos wieder was zu verdienen gibt mit Aproveche und Joda.

  2. Rechtssicherheit, auch vor Gericht im Streitfall zwischen Paraguayern und Extranjeros, wäre der wesentlichste Aspekt, um ausländische Investoren, speziell DACHler anzuziehen. Wenn es der Regierung gelingen könnte, hier deutliche Erfolge zu erzielen, vielleicht auch neue Wege gegen die Korruption zu beschreiten, könnte das für das traditionell deutschenfreundliche Paraguay eine unglaubliche Erfolgsgeschichte werden. Derzeit sitzen in DACH soviele unzufriedene mittelständische Unternehmer, die von den Hochsteuerländern (Schweizer vielleicht weniger), den extrem hohen Energiepreisen, Arbeitskosten und sonstigen Angaben und vor allem unternehmerfeindlicher Bürokratie, so die Nase voll haben, dass sie gerne woanders investieren und aufbauen würden. Hier könnten Partnerschaften zum gegenseitigen Nutzen entstehen. Wäre ich paraguayischer Politiker, würde ich hier massiv an einer Initiative zur Ansiedlung deutscher Unternehmer werben. Mit etwas Geschick könnte es sogar gelingen, dass die dämlichen deutschen Politiker diese Arbeitsplatzverlagerung nach Paraguay sogar noch mit deutschen Steuergeldern subventionieren.
    Auch qualifizierte Facharbeiter, also echte, keine Merkelschen, könnten angeworben werden, um hier bei den eher praktisch veranlagten Paraguayern ein duales Berufsausbildungssystem zu etablieren, ähnlich wie früher in Deutschland, bevor jeder meinte etwas mit Medien machen zu müssen.
    Nie gab es so viele qualifizierte Menschen, nicht nur die üblichen Glücksritter und Rentner, die sich mit dem Gedanken tragen, die Zelte im untergehenden Europa abzubrechen und in einem neuen, sonnigen und christlich/europäisch geprägten Land, neu anzufangen.
    Es wäre schön, wenn die paraguayischen Politiker diese Chance erkennen und nutzen würden. Wer hier bei diesen Temperaturen im Straßenbau arbeiten kann, der kann auch dabei helfen, erfolgreiche Unternehmen aufzubauen, die für viele Menschen neue Arbeitsplätze und Aufstiegschancen bieten.

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