Mennoniten bleiben ohne Schutz

Kolonie Rio Verde: Trotz des Angriffs auf zwei jugendliche Mennoniten wurde bis jetzt noch kein Polizeischutz in Erwägung gezogen. Nun denken die Einwohner darüber nach, private Sicherheitsfirmen zu engagieren.

Laut den Sicherheitsbehörden aus dem Norden Paraguays zeige der Überfall, dass er von Mitgliedern der selbsternannten paraguayischen Volksarmee verübt worden wäre. Der Sprecher der Joint Task Force, Victor Urdapilleta, bestätigte aber, dass es mehrere Hypothesen gäbe. Eine davon sei ein möglicher Entführungsversuch aber auch versuchter Raub käme in Frage. „Entweder sollte einer der beiden Jugendlichen entführt werden oder es war versuchter schwerer Raub. Wir arbeiten an der Aufklärung“, sagte Urdapilleta.

Ob es nun die EPP wirklich gewesen sei, wurde Urdapilleta gefragt. Er bestätigte, dass in der Gegend eine aktive Zelle sein könnte. „Wir fanden Spuren von Menschen, die diese Tatsache erhärten”, sagte der Sprecher der FTC. Mittlerweile gehen die Ermittler auch von vier bis sechs Angreifern aus, nicht wie ursprünglich angenommen nur von zwei.

Im Gegenzug antworteten die Mennoniten auf das Desinteresse der Regierung bezüglich ihrer Sicherheit. „Die ständigen Angriffe zwingen uns erst später mit der Feldarbeit anzufangen und diese früher zu beenden. Jetzt beginnt die Erntezeit, wir müssen alternative Möglichkeiten für unsere Sicherheit suchen. Die Regierung bietet für unsere Investitionen keinen Schutz und wir freuen uns natürlich sehr darüber, private Wachen anzustellen damit wir überhaupt arbeiten können“, sagte ein Sprecher der Mennoniten aus Rio Verde.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

13 Kommentare zu “Mennoniten bleiben ohne Schutz

  1. Schlau sind sie schon die Mennoniten. Einerseits halten sie sich, falls es hart auf hart mit den Banditen kommen sollte, an das 5. Gebot: “Du sollst nicht töten”, da sie ja selbst nicht zur Waffe greifen, andererseits lassen sie sich von professionellen Wachleuten schützen, die mit dem 5. Gebot sicher kein Problem haben. Zwar denke ich, daß die Mennoniten das 5. Gebot falsch auslegen (hatte ich bereits dargelegt) aber diese absolut friedfertige Einstellung ist natürlich zu akzeptieren. Auf jeden Fall praktizieren die Mennoniten als Christen was es konkret bedeutet, friedfertig und gewaltfrei leben zu wollen. Damit sind sie ganz sicher in Mehrheit ein großes Vorbild in dieser ansonsten gewalttätigen und Gott fernen bis Gott lästerlichen Welt und werden damit zum Stein des Anstoßes bei vielen “gläubigen” Atheisten. Das imponiert mir mehr als alles törichte Geschrei von “Wissenschaftlern” die angeblich beweisen wollen, daß es Gott nicht geben kann. Töricht deshalb, weil man weder Gott beweisen noch wissenschaftlich abstreiten kann, wie selbst die Agnostiker offiziell anerkennen. Warum soll man daher mit Gottesleugner Argumente austauschen, wenn sie ohnehin “alles besser wissen” und in Wirklich gar nichts wissen. “Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott” (1. Kor. 3,19)

    1. Es lohnt sich absolut nicht, dauernd die Bibel zu zitieren, denn alles ist reine Phantasie. Nicht der Heilige Geist, wie die Christen behuapten, ist es, der die religiöse “Wahrheit” offenbart, und verbürgt, es ist viel eher das Ergebnis des blinden und zufälligen Interagierens gechichtlicher Bedingtheiten, die dann im Kostüm der Wahrheit den Maskenball der Geschichte betreten.
      Es sollte Systematikern und Neutestamentlern verwehrt sein, Wissenslücken durch eigene Vermutungen und Wunschvorstellungen auszufüllen. Davor warnte schon Albert Schweitzer. Aber sicher war er nur ein heimlicher Kommunist. Kennen die Mennoniten nicht: “Auge um Auge, Zahn um Zahn?” Oder gilt das nicht mehr?

      1. Und schon wieder werden Lügen verbreitet! Albert Schweizer war durch und durch ein praktizierender Christ. Was Albert Schweizer damit meinte ist, daß Christen Gottes Wort gemäß der Bibel nicht durch systematisches und logisches Denken umdeuten, ersetzen oder mißbrauchen, wie z.B. ein NDUGU alias morbius ignorante. Im übrigen enttäuscht du mich sehr. Zuerst große Töne spucken, daß du dich in diesem Forum nicht mehr äußern wolltest, (“ihr könnt mich mal alle”) und dann wie in einer Art Reinkarnation aufzuerstehen unter neuem, unaussprechlichem Namen. Das ist schon sehr Charakter fest und spricht für sich.

      2. Ein weiterer Beweis, daß du KEINE AHNUNG von Christen und der Bibel hast: Das “Auge um Auge, Zahn um Zahn” galt zu Zeiten des Alten Testamentes und wurde durch Jesus durch das Liebesgebot ein für alle mal aufgehoben. Das Liebesgebot gilt auch für die Feinde und Verfolger der Christen. Ich gebe zu, in dieser Beziehung fehlt mir noch etwas. Aber ich habe die Erkenntnis in meinem Leben gewonnen, daß Zurückhaltung und Freundlichkeit gerade von Gottesleugner als Schwäche und Dummheit ausgelegt wird. Daher halte ich es mit einem chinesischen Sprichwort: “Wer sich zum Lamm macht, wird von den Wölfen gefressen” – ich gehöre sicher nicht dazu.

        1. Da haben wir ein hervorragendes Beispiel. Du suchst Dir nur das raus, was Dir paßt. Albert Schweiter machte diese Aussage, das ist bewiesen, obwohl ich nicht dabei war. Übrigens: Jesus war Jude, predigte den Juden und starb als Jude. Von einer neuen Religion hatte er nichts gesagt. Die hat die Welt Paulus zu verdanken. Manni, Du bist einfach ein Opfer der religiösen Gehirnwäsche. Schade. So gehst Du mit Scheuklappen durchs Leben.

        2. “Ich gebe zu, in dieser Beziehung fehlt mir noch etwas”
          Du gibst Dich als Christ aus und hältst Dich noch nicht mal an eines der Hauptgebote des Christentums wie sie in der Bergpredigt dargelegt werden?:
          Matthäus 5: 44-45:
          “Liebet eure Feinde, segnet, die euch verfluchen, tut Gutes denen, die euch hassen, bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.”
          Du biegst Dir das Christentum nach Deinen eigenen Vorstellungen zurecht.

      1. Das kann ich Dir genau sagen. Da es hier Leute gibt, die Gottes Wort fürchten wie “der Teufel das Weihwasser” und gleichzeitig sämtliche Anstandsregeln vermissen lassen, indem sie Christen und ihren Glauben verächtlich machen und sie in übler Form beleidigen. Ich zähle nicht zu den Kuschern, sondern stelle mich den Anfeindungen.

        1. Man sollte Manni mit einem fundamentalistischen Muslim zu einem Diskurs zusammenbringen, obwohl ich nicht davon ausgehe, dass Manni wirklich dazu in der Lage wäre. jedenfalls flögen dann die Fetzen. Bliebe nur zu hoffen, dass der Muselmane nicht mit einem Kukri auftaucht.

    2. Danke für den Beitrag!
      Manni, ist doch normal das die Leute die Schnauze voll haben von den Versprechungen.Es ist an der Zeit die Bibel um zu setzen,,alles hat seine Zeit, Richten und auch das Töten wenns sein muss. So wie die Mennoniten von der Wiege an mit den Bibelseiten eingewickelt wurden, sind sie nicht in der Lage zu Kämpfen, das würde sinnnlose Opfer geben. Sicherheitsdienste bieten auch Sicherheit,Bei passender Kriegsbörse, gibt es gute internationale Anbieter mit gut ausgebildeten Mitarbeitern,da kann sich die EPP/ACA warm anziehen. Das wäre aber ein Weise aber auch politisch brisante Lösung.

  2. Die Lösung des Problems EPP/ACA wäre, das Geld das man in die uneffektive Joint Task Force steckt in echte Profis zu investieren. Dann wäre Schluß mit Lustig .
    Hier mal eine echte und sehr effektive Lösungsmöglichkeit: blackwaterprotection.com/
    Aus meiner Sicht hilft hier nur schiere Gewalt! Und zwar brutalst mögliche.

  3. Gut das ich mit Christen und Bibel nichts zu tuen habe mehr,glaube an Gott ja ganz gewiss aber auf meine Art und frei in meinen Gedanken und Sein ,keinen Regeln unterworfen oder Dogmen. Aber nun zum eigentlichen. In meinen Kommentaren habe ich des öfteren angesprochen das bei offensichtlichen Versagen des Staates die Menschen sich selber helfen müssen und statt Schutzgeld zu zahlen lieber Söldner oder Sicherheitsdienste in Anspruch nehmen sollen. Die Mennoniten würden das richtige tuen und nicht mit Ihren Glauben in Konflikt kommen, weil ein jeder Mensch das Recht hat auf Selbstbestimmung und zum Anderen sind die Mennoniten für eine Kampf mit den EPP Banditen nicht ausgebildet.Die Vorwürfe gegen die M sind falsch ,die Vorwürfe gehören den Staat gemacht.

Kommentar hinzufügen