Mennoniten präsentieren Grundstückstitel

Campo 9: Mennonitische Landwirte aus Caaguazú, die die Behinderung des Anbaus und des Betretens ihrer Agrarflächen anprangerten, hielten eine Pressekonferenz ab, auf der sie ihre rechtmäßigen Grundstückstitel präsentierten.

Mit dem endgültigen Ergebnis der Prüfung des Instituts für ländliche Entwicklung und Land (Indert) in dem Konflikt bei Landbesetzungen in der Zone 3 de Noviembre, im Distrikt Repatriación, Departement Caaguazú zu Gunsten der Mennoniten wurde die Spannung zwischen den Landwirten und Campesinos weiter erhöht.

Laut der Behörde Indert gehören die 20.000 Hektar legal etwa 100 mennonitischen Siedlern aus dem ehemaligen Campo 9, die die Agrarflächen bearbeiten und zu hoher Produktivität gemacht haben.

Während einer Pressekonferenz erwähnten die Mennoniten, dass sie die polizeilichen Operationen im Einklang mit der von Indert bestätigten Anordnung zur Räumung und Rückgabe ihres Landes aufmerksam verfolgen.

Durch eine Erklärung forderten sie die Polizei und Staatsanwaltschaft auf, schnell und wirksam Maßnahmen zu ergreifen, um die Rechtsordnung in den besetzten Grundstücken wiederherzustellen.

Auf der anderen Seite begann sich massiver Widerstand von Seiten der Landbesetzer zu entwickeln. Sie ließen sich in der Nähe des weitläufigen Gebiets nieder, um den maschinellen Anbau zu verhindern. Néstor Núñez, einer der Anführer der Campesinos, lehnte die Erklärung von Seiten der Behörde Indert ab, indem sie die von den Mennoniten vorgelegten Eigentumsurkunden als legitim anerkannte.

„Wir machen Mario Vega, den Präsidenten von Indert, für alles verantwortlich, was in den nächsten Tagen mit den 2.000 Menschen passieren kann, die ein Stück Land haben wollen, das öffentlich ist, wie wir glauben”, sagte Núñez.

Wochenblatt / Ultima Hora

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4 Kommentare zu “Mennoniten präsentieren Grundstückstitel

  1. Heia, öffentliches Land ist also grati hierzulande. Ich will auch haben. Also i hät gerne die Palma/Estrella (Bonsai Bahnhofstra߀) in Asuncion. Ist ja glaubs auch öffentlich. Daher grati. Wann kann i und meine Karottenplantage einziehen? Ist ja auch logisch man!

  2. Welcher von den 3 Capos vorne sind denn Sie Joss?
    Der Capo der nach hinten schaut tut es um sich die Gesichter zu merken die auf einmal nicht mitspielen um diese auf die ungeschriebene schwarze Liste zu setzen – aka, Rauswurf aus der Gemeinde und AG (die als Dachorganisation gilt).
    “Erhebet eure Haeupter zum Gelde und eure Haende wie auf Knopfdruck mit den Urkunden”…, in Analogie zu dem aehnlichen Bibelvers.
    Einen Mennoniten vor Gericht zu zerren laeuft auf dasselbe aus wie der Gerichtstermin dieses farbigen amerikanischen Geldpredigers (selbsternannter “Apostel” der JMMI International Ministries) wenn er erklaeren soll wie die Kirchengelder (aka, Kooperativsgelder) verquast wurden und wohin flossen sowie von wo stammen.
    LOL: Pastor Fails Miserably When Interviewed By Court About How He Spends The Ministry’s Funds! https://www.youtube.com/watch?v=WxlS79Q3EXk
    “The “Apostle” David Taylor Deposition Highlights https://www.youtube.com/watch?v=a6NtL-gyg0U
    Diese Sekten duerften auch im Chaco bald zur Landplage werden.
    Selbsternannter “Apostel” David E. Taylor – Mann wurde aus dem Rollstuhl geheilt https://www.youtube.com/watch?v=SO3KnM9hrsQ
    Nachher stellte sich im Gericht heraus dass er die “Schwestern der Gemeinde” regelmaessig “beglueckte”, seine Guertel fuer 5000 US$ bei Louis Vitton bezog weil sie angeblich von “hoeherer Qualitaet” waeren und auch bei Vitton wie bei Gucci seine Kleider einkaufte “weil er sie im Flugzeug leider durchschwitzte” (in sechsstelligen Dollarbetraegen). Dass er schwitzte wie ein Schwein weil er so fett ist ist ihm wohl noch nicht eingefallen.

    1. Ansonsten hat Paraguay es nicht in 200 Jahren hinbekommen zum Rechtsstaat zu werden, so dass man denen wohl ans Herz legen sollte sich wieder unter spanischer Herrschaft zu stellen. Denn offensichtlich foerdern ja auch die oeffentlichen Institutionen des Landes die generalisierte Korruption und verseucht so alle Minderheiten.
      Der Mennoniten in Nordamerika ist nicht ganz so korrupt wie der Mennonite in lateinischen Laendern da er dort unter der Herrschaft des Englaenders ist.
      Ein Teufelskreis dem langfristig keiner entrinnt. Der paraguayische Mennonit waere in Europa nicht ganz so korrupt da dort auch unter einer anderen Leitkultur.

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