Mennoniten vor der Landbesetzung

Repatriación: Ein schwelender Konflikt aus dem Jahr 2019 scheint wieder aufzuflammen, bei dem ungefähr 1.000 Landlose aus der Bewegung “Campesino Paraguayo“ (MCP) Liegenschaften in der Kolonie 3 de Noviembre einnahmen. Jetzt sehen sich die Eigentümer, Mennoniten, wieder mit Landbesetzungen konfrontiert.

Die betroffenen Grundstücke in der Kolonie 3 de Noviembre sind etwa 20.000 Hektar groß und gehören 100 mennonitischen Unternehmern aus der Kolonie Sommerfeld und der Stadt. J. Eulogio Estigarribia im Departement Caaguazú.

Am 24. Oktober 2019 setzte die Polizei 1.500 Beamte, zwei Wasserwerfer und einen Hubschrauber ein, um 1.000 Personen, die sich auf dem Gelände befanden, zu vertreiben. Danach beschlossen die Campesinos, sich auf einem angrenzenden Grundstück niederzulassen und eine Vereinbarung mit Vertretern des Nationalen Instituts für ländliche Entwicklung und Land (Indert) zu unterzeichnen, wonach die Behörde die Situation der Eigentumsrechte untersuchen soll. Mehr als drei Monate später gab die staatliche Stelle diesbezüglich jedoch keinen Bericht heraus.

Der Vertreter der mennonitischen Unternehmer, Dionisio Hildebrand, sagte, dass sie äußerst besorgt über die mangelnde Reaktion von der Behörde Indert und die neue Bedrohung der Campesinos seien. Er wies darauf hin, dass es Tausende Hektar Sojabohnen und Weizen gebe, die als Rohstoff für die Industrie von J. Eulogio Estigarribia dienen und einen großen Schaden bedeuten würden, wenn die Grundstücke erneut besetzt würde. Er lehnte das geringe Interesse an der Aufklärung des Falles von Seiten der Behörde Indert ab.

Wochenblatt / ABC Color / La Nación

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2 Kommentare zu “Mennoniten vor der Landbesetzung

  1. M steht hier für Marxisten eine Gefahr die Alle treffen kann. Darum muss hier die Regierung bei INDER Druck ausüben. Dieser Verein ist Korrumpiert bis ins letzte Glied.Für mich ist es wieder einmal ein Zeichen das Demokratie nur der Wegbereiter für Totalitäre Systeme sind. Ob in Deutschland wo Altparteien am Bürger Wille vorbei regieren oder hier wo Korruption zum Alltag gehört Ein Volk muss geführt werden ,es kann nicht sein das Jeder Land besitzt aus einen ganz einfachen Grund ; Die Besiedlung großer Ländereien bring den zu erzielenden Ertrag immer weniger Erträge und mit jedem Neuen Aufteilen der Fläche kommen diese fast zum Erliegen . Große Flächen sind nötig um die wachsenden Städte und die Weltbevölkerung zu Ernähren. Das ist nur kurz angeschnitten, das Thema ist viel komplexer aber der Grundgedanke stimmt. Darum muss gegen Campesinos massiv vorgegangen werden und ganz wichtig die Korruption.

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