Ciudad del Este: Ein Mädchen, gerade einmal 10 Jahre alt, brachte gestern Morgen in einem privaten Sanatorium in der Hauptstadt von Alto Paraná ihr Kind zur Welt. Das Baby der jungen Mutter hat ein Gewicht von 2.700 Kilogramm und ist kerngesund.
Die Geburt als Folge sexuellen Missbrauchs veranlasste die Staatsanwaltschaft, eine Untersuchung des Falles einzuleiten.
Der für die Intervention verantwortliche Arzt, Dr. Petronilo Sosa (re. im Beitragsbild), betonte die Bedeutung der pränatalen Unterstützung durch das Kinderheim Santa Elena, die es ermöglichte, die Hochrisikoschwangerschaft angemessen zu bewältigen. Die Geburt sei per Kaiserschnitt durchgeführt worden, da das Becken des Mädchens schmal sei und eine vaginale Geburt in ihrem jungen Alter nicht möglich sei, so Dr. Sosa. Trotz der Komplikationen sind sowohl das Baby als auch die Mutter bei guter Gesundheit.
„Es war eine sehr riskante Schwangerschaft, aber mit Unterstützung gab es keine Komplikationen. Den Protokollen zufolge wurden alle möglichen Komplikationen berücksichtigt. Es war ein Kaiserschnitt. Aufgrund eines sehr schmalen Beckens ist eine vaginale Geburt in diesem Alter nicht möglich“, erklärte der Arzt. „Das Baby wurde mit zwei Kilo und 700 Gramm geboren. Es ist bei bester Gesundheit“, fügte er an.
Die diensthabende Staatsanwältin Viviana Coronel bestätigte die Einleitung einer Untersuchung aufgrund der Art des Falles, bei dem es um mutmaßlichen sexuellen Missbrauch geht.
Sie erwähnte, dass das Mädchen, das aus einer indigenen Gemeinschaft stammt, dringend in das Sanatorium eingeliefert und zum Kaiserschnitt in den Operationssaal gebracht worden sei, unter der Obhut der Leiter des Kinderheims, Elena Tintel (li. im Beitragsbild).
Wochenblatt / ADN Paraguayo
@Muss
Und wer ist denn glücklicher Papá geworden? Der Papá, der Schwiegerpapá, Papábruder, Papá vom Papá, Brüderchen oder Schwesterchen? Ok, war eine zugegebenermaßen überflüssig rein rhetorische Frage. Also ich tippe mal auf Schwesterchen.
Planet der Affen
Der Papa des Kindes ist möglicherweise der Häuptling, hier Cacique genannt, der Gemeinschaft. Der hat ein Vorrecht Mädchen zu entjungfern und das ist schon seit Jahrhunderten so. Man hört zwar immer wieder über diese extrem jungen Mütter und das irgendeine Staatsanwältin ermittelt, aber selten ob diese Männer verurteilt werden. Denn diese sind in aller Regel absolut mittellos. Der Cacique schickt seine Frauen und Kinder zum Betteln in die Stadt, und seine Söhne zum Klauen oder zum Jagen. Die Hochqualifizierten unter ihnen arbeiten zumindest auf dem Bau – allerdings, gemäß der Indianer-Tradition, ist zu rechnen, das Baumaterial geklaut wird.
Denn bei den Indianern gibt es kein Klauen, denn die Natur verlangt schließlich auch kein Geld, dass wir atmen oder dass die Pflanzen wachsen.
Wolfgang
Da geht noch was!!