Asunción: Vier Mitglieder des Verwaltungsrats der Binationalen Körperschaft Yacyretá (EBY) und ein Vertreter des Außenministeriums in diesem Gremium erhielten im Jahr 2021 jeweils mehr als 1,2 Milliarden Guaranies, ohne sich auch nur einmal getroffen zu haben.
Die Mitglieder und der Vertreter des Außenministeriums sind jedoch seit drei Jahren nicht mehr zusammengekommen, da die argentinische Regierung ihre Vertreter erst in diesem Jahr in den Verwaltungsrat berufen hat.
Die Glücklichen sind Víctor Raúl Almirón Achar, Carlos María Santacruz Sosa, Ysabelino Nemesio Lichi Leguizamón und Marco Vinicio Caballero Giret (in diesem Jahr gewechselt), sowie Víctor Manuel Miranda Ocampo, Vertreter des Außenministeriums. Alle erhielten 1.209.172.850 Guaranies für das Jahr 2021.
Ebenso erhielt der Direktor des EBY, Nicanor Duarte Frutos, im Jahr 2021 insgesamt 1.296.118.650 Guaranies an Gehalt sowie Zuschüssen. Alles in allem erkennt man weder den Nutzen des Verwaltungsrates noch die dafür reservierten Summen auf den ersten Blick. Erst wenn die politische Komponente dazu kommt, macht es Sinn, denn Carlos María Santacruz Sosa, aus Carapeguá stammend war der Vizepräsidentschaftskandidat von Blanca Ovelar, als die 2013 gegen Lugo verlor. Er hat noch politischen Einfluss in der Zone, der durch solch einen Posten erhalten bleiben soll. Seit 9 Jahren bezieht der Politiker ein solches Gehalt. Seine Kollegen kann man ähnlichen Einfluss nachreden.
Wochenblatt / Abc Color
Guzzi-Handtäschli
Ist doch schlau, sie verdienen ihre Plata besser legal als mittels Korruption, während es in der Schule den Kindern in den Hals regnet, weil hierzulande die Arbeit der Handwerker, die imstande wären ein Dach zu reparieren, so teuer sind.
Cabron
” Mit 100 Millionen Guaranies im Monat lässt es sich leben ”
Dieser Überschrift kann man nicht widersprechen, es geht wirklich und sogar recht ordentlich, mit 100 Millionen Guaranies, im Monat…..
Gamma Ray
Und die argentinischen Kollegen verdienen wahrscheinlich nicht mal ein Viertel von diesem königlichen Gehalt für die gleiche Funktion, da es sich, wenn richtig übersetzt, um einen RAT handelt und nicht um den Vorstand.
Und das ist für mich das Paradebeispiel, dass es in Paraguay genauso wie jetzt aussehen würde, wenn es reiche Ölverkommen gäbe. Es gibt viel Geld, aber der zirkuliert nur in den Konten weniger Leute – und die kriegen nie genug. Dieser korrupte Minister vom Gerichtshof, da entdeckt die ABC jetzt, dass seine Familie etliche Geldzuflüsse managen. Und dennoch hält man die Hand auf bei Abschiebegesuchen.
Guzzi-Handtäschli
Kleinunternehmer sei es gegönnt etwas zu verdienen. Viele schaffen es nicht. CEOs, die ein angeschlagenes Unternehmen in die Gewinnzone bringen auch. Dieser Herr (Direktor Nicanor Duarte Frutos, Expräsident vom Paragauy) kann nichts falsch machen. Wasser wird auch morgen noch die Staumauern durchqueren. Verantwortung trägt er keine. Sein einziger Job ist es, teilweise nicht qualifizierte, Family- und Amigoangehörige einzustellen. Dazu gibt es genügend Artikel auf diesem Kanal und ABC-Color. Das Kraftwerk widersträubt sich seit jeher vom Parlament kontrolliert zu werden. Der Typ hat frei Hand. Läuft in dieser Etage weltweit so. Nur nicht ganz so offensichtlich und schamlos. Okay, alles ein wenig billiger hier: Als vor Jahren der Jefe der ABB freiwillig vorzeitig abdanken musste, bekam er einen Goldenen Fallschirm von 68 Millionen USD. Solche Verträge sind durchaus üblich. Muss ich mal meinem Kunden (Jefe) vorschlagen: Wir machen einen Arbeitsvertrag auf fünf Jahre. Sollte ich freiwillig vorzeitig abdanken müssen bekomme ich eine Million USD (ich will ja nicht unverschämt sein). Dann kann er sicher sein, dass ich sowas von keinem Finger krümmen werde, dass ich dann bald einmal freiwillig vorzeitig abdanken muss. Aber der weiß schon, warum er mit mir keinen solchen Arbeitsvertrag macht 🙂