Mit helfender Hand aus Kolumbien

Bogotá: Als vor wenigen Tagen der 10-jährige Junge in Pedro Juan Caballero befreit wurde, bejubelte sich die Polizei. Dass sie jedoch maßgebliche Unterstützung aus Kolumbien hatten, vergaßen sie zu erwähnen.

Laut einem Bericht der kolumbianischen Zeitung “Semana.com“, beriet die kolumbianische Polizei die paraguayischen Kollegen während der Entführung des 10-jährigen Jungen in Pedro Juan Caballero. Die Gaula Gruppe der kolumbianischen Polizei ist auf Entführungen spezialisiert.

Mittels technischem Equipment aus Kolumbien schafften es die paraguayischen Polizisten den Ort zu finden, in dem sich der entführte Junge befand.

Laut Aussage der paraguayischen Polizei verfolgte man das Mobilfunksignal nach den Anrufen der Entführer und konnte so den Aufenthaltsort des Jungen bestimmen. Dass die Anweisungen sowie das technische Equipment aus Kolumbien stammten, vergaß man dabei zu erwähnen.

Der Direktor der Gaula Gruppe, General Fernando Murillo, erklärte, dass mit diesem Fall insgesamt 11 Einsätze in diesem Jahr in Mittel- und Südamerika durchgeführt wurden. Mit Paraguay gibt es eine Übereinkunft seit 2009, um in solchen Belangen hilfreich zur Seite zu stehen.

Wochenblatt / Semana.com

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