Mit klassischer Musik zur Schlachtbank

Ob sie wollen oder nicht. Paraguayische Rinder hören im Schlachthof klassische Musik. Dieses Geheimnis lüftete nun der Präsident der ländlichen Vereinigung, mit Verweis auf die Qualität des Fleisches.

Wieso ist paraguayisches Rindfleisch so beliebt im Ausland? Ein Grund, so Luis Villasanti, Präsident der ländlichen Vereinigung Paraguays (ARP), soll die Entspannung vor der Schlachtung sein, die durch klassische Musik hervorgerufen wird. Außerdem sorgt künstlicher Regen zusätzlich für Ruhe der Tiere.

Neben der Rasse ist auch die Art der Schlachtung wichtig, damit sich Tiere nicht unnötig verkrampfen und das gewonnene Fleisch hart wird.

Experimente haben gezeigt, dass Rinder positiv auf klassische Musik und bestimmte Getränke reagieren. Um Fleisch des Wagyū-Rinds herzustellen, bekommen die Tiere regelmäßige Musikstunden und Bier verabreicht. Das Kilogramm Wagyū-Fleisch kann je nach Herkunft und Teilstück in Europa bis weit über 100 Euro kosten. Erst in den letzten Jahren bieten auch Feinschmeckerlokale Steakgerichte vom Wagyū-Rind an, die angesichts der Einkaufspreise bei rund 50 Euro liegen.

Wer sich jetzt fragen mag wie japanische Rinder nach Paraguay kommen, wird auf Eijiro Hayashi verwiesen, der seit 40 Jahren in Paraguay lebt und die Cabaña H im Departement Cordillera sein Eigen nennt. Der Japaner beliefert Spezialitätenrestaurants und ist damit sehr erfolgreich.

In Bezug auf die Frage, welche klassische Musik von den Rindern bevorzugt wird empfehlen wir folgendes Video.

Quelle: Hoy / Youtube

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2 Kommentare zu “Mit klassischer Musik zur Schlachtbank

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