Ñemby: Just die Produkte, die bei einer Inventur der Drogeriekette fehlten, fand man auf der Facebook-Seite eines Lagerangestellten, der sie selbst mit eigener Handynummer zu Spottpreisen anbot.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zwei der acht Angestellten der Drogerie bzw. Apotheken-Kette Punto Farma erhoben, die von der Polizei im Lager des Unternehmens in Ñemby festgenommen wurden, wo sie angeblich systematisch teure Produkte, vor allem Kosmetika, entwendeten, die sie dann auf Facebook für weniger als die Hälfte des tatsächlichen Wertes anboten.
Die Diebstähle wurden bei einer Inventur entdeckt, die das Unternehmen Punto Farma in seinem Zentrallager in Ñemby durchführte, von wo aus die Waren an alle Geschäfte im Land verteilt werden.
Dabei stellte sich heraus, dass es an Waren im Wert von etwa 100 Millionen Guaranies fehlte, vor allem an Cremes und anderen kosmetischen Produkten.
Die Staatsanwältin von Ñemby, Lourdes Bobadilla, erklärte, dass die Manager des Unternehmens daraufhin Kamerafallen im Lagerhaus aufstellten, um zu versuchen, die untreuen Mitarbeiter zu identifizieren, die die Produkte abtransportierten.
Auf diese Weise kamen mehrere Verdächtige ans Licht, darunter Pablo Sebastián Martínez Luzardi, 21, der im Lager arbeitete.
Bei der Überprüfung seiner Facebook-Seite entdeckten seine Vorgesetzten beispielsweise, dass er offen “La Roche-Gesichtspflegeprodukte” zum Verkauf anbot, wie aus einem seiner Posts hervorging, auf dem Fotos mehrerer Flaschen zu sehen waren, die im Inventar des Unternehmens Punto Farma als vermisst galten.
Der Mitarbeiter gab in seinen Beiträgen sogar seine Handynummer an, die er auch für geschäftliche Zwecke nutzte, und nannte potenziellen Käufern seine Wohnanschrift.
Aufgrund dieser Beweise ordnete Staatsanwalt Bobadilla die Verhaftung des Mitarbeiters an, die von ermittelnden Polizeibeamten aus Asunción genau im Lager der Apothekenkette durchgeführt wurde.
Pablo wurde in seine Wohnung gebracht, wo mehrere Produkte sichergestellt wurden, aber als er unter Druck gesetzt wurde, verriet er acht weitere Kollegen, die ebenfalls Teil des Rings gewesen sein sollen.
So kehrte die Gruppe zum Zentrallager von Punto Farma zurück, wo sieben der acht Personen, die die Firma verraten hatten, ebenfalls festgenommen wurden: Ángel Gabriel Delgadillo Montórfano, (21); Víctor Andrés Rivarola Falcón (30); Claudio Narciso Benítez Fariña (23); Tulio Santino Torres Samaniego (18); Adán Evander Gayozo González (23); Darío Agustín Franco Ávalos (38) und Roque Alberto Lezcano Araújo (34).
Nur einer fehlte, der sich im Urlaub befindet, aber in den nächsten Stunden ebenfalls verhaftet werden soll.
Mit Plastikfolie
In seiner Aussage behauptete der erste Festgenommene, Pablo Sebastián Martínez Luzardi, er habe die Produkte nie aus dem Lager genommen, sondern sie verkauft und den Gewinn mit seinen Kollegen geteilt.
Er erklärte, dass seine Kollegen die Produkte zwischen ihren Geschlechtsteilen oder in ihren Schuhen herausnahmen und sie in Plastikfolie einwickelten, damit die Strichcode-Erkennungsmaschine nicht aktiviert wurde.
Er verriet, dass sie dies auch in Wasserkanistern taten, neben anderen Methoden.
Eine alarmierende Tatsache, die der untreue Mitarbeiter angab, ist, dass “wirklich fast alle Mitarbeiter dasselbe tun”.
Angeklagt, aber frei
Zwei der acht Festgenommenen wurden vorerst wegen Diebstahls angeklagt.
Dabei handelt es sich um den ersten Festgenommenen, Pablo Sebastián Martínez Luzardi, und Ángel Gabriel Delgadillo Montórfano, einer der sieben, die bei der zweiten Aktion verhaftet wurden.
Sie wurden vom Richter in Luque, Nelson Romero, gegen Kaution freigelassen. Die anderen, die noch nicht angeklagt sind, wurden ebenfalls freigelassen.
Wochenblatt / Abc Color
@Muss
Dat ist abe nicht fair. Der hat ja auch nur dat getan, was im Paraáfric alle tun. Okay, sind halt nicht alle gleich erfolgreich.
Heinz1965
Wenn einer auffliegt ist sein Redestrom andere mit hinein zu ziehen kaum zu stoppen. überall das gleiche.
Heinz1965
Die gute Nachricht für Jobsucher, es sind gerade 8 Arbeitsplätze frei geworden .
suppe
Der Arbeitgeber wollte doch beschissen werden, das hat er mir bestätigt.
Naja, verdiene ich eben nun noch mehr.