Moderne Wasserpumpe, aber keine Energie

Fuerte Olimpo: Die Lage im Chaco ist, insbesondere bei starken Regenfällen, fast immer prekär. Nach Lösungen wird gesucht. Eine moderne Wasserpumpe wurde in der Gemeinde Fuerte Olimpo installiert, aber die Energie dazu fehlt.

Das Gerät ist von dem Nationalen Notfallsekretariat (SEN) schon 2016 angeschafft worden. An sich war der Gedanke, Überschwemmungen in der Stadt zu vermeiden. Diese kommen in der Regenzeit öfters vor, aber nun auch in den letzten Wochen. Jedoch kann die Pumpe nicht in Betreib genommen werden. Es fehlt eine elektrische Verbindung zu dem staatlichen Stromversorger ANDE.

Die Installation erfordert das Setzen von 10 Strompfosten und eine Installation von Leitungen. Das SEN hat rund 200 Millionen Guaranies für ein Pumpensystem ausgegeben. Zugleich wurde ein Erdwall um die Stadt errichtet, um die Bewohner vor Überschwemmungen zu schützen.

500.000 Liter in der Stunde könnten aus überschwemmten Gebieten abgepumpt werden, wenn der Betrieb sichergestellt wäre. Erst vor Kurzem wurde das Stadtviertel Don Bosco wieder überflutet.

Auch der Betrieb vom Allwetterflughafen in der Gemeinde ist gefährdet, wenn es stark regnet. Seit sechs Monaten ist zwar das Pumpensystem und der Damm installiert, nur die elektrische Verbindung wurde bis heute immer noch nicht fertiggestellt. Die Bewohner denken darüber nach, selbst Hand anzulegen, wenn die Behörden weiterhin untätig bleiben.

Quelle: ABC Color

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