Monsanto verzichtet auf Lizenzgebühren für RR1 in Paraguay

St. Louis: Der Gentechnologie Konzern Monsanto teilte aus seinem Firmensitz in Missouri mit, dass die die Forderungen nach Lizenzgebühren für die Nutzung von Genveränderten Soja RR1 aussetzen. Des Weiteren kündigten sie für den kommenden Oktober eine neue Sojasorte mit dem Namen Intacta an, die in Südamerika angebaut werden soll.

Pablo Vaccaro, Vizepräsident von Monsanto für die Region, die die Länder Argentinien, Uruguay, Paraguay, Bolivien und Chile beinhaltet, bestätigte gegenüber der Tageszeitung Abc Color, dass keine Gebühren mehr von den Bauern verlangt werden, die ihr RR1 Produkt anpflanzen.

Über Monate waren Monsanto und die paraguayischen Soja Produzenten im Streit welches fast bis vor das Gericht kam, um die Gebühren von 4 US-Dollar pro geernteter Tonne Soja zu umgehen. Laut den Produzenten war eine Genehmigung zum Kassieren in Paraguay abgelaufen.

Dieses Jahr erreichte Paraguay eine neue Rekordproduktion mit 9,3 Millionen Tonnen, das doppelte des Vorjahres. Die Exportmenge steht jedoch noch nicht fest weil die Etappe noch nicht abgeschlossen ist.

„Wir haben tiefen Respekt vor den paraguayischen Produzenten und den Gremien, weil sie verstanden haben, dass neben einem Titel und einer Geschäftszulassung auch die richtige Technologie ausgewählt werden muss, um aus der sozialen Krise heraus zusteuern. Durch die neuen Sorten von Mais, Baumwolle und Soja ist die Arbeit des Paraguayers immer effizienter geworden“, erklärt Vaccaro.

„Im Dialog mit den Produktionsgremien aus Paraguay entschieden wir uns die Gebühren nicht einzufordern und die Sorte RR1 auslaufen zu lassen während im Oktober schon die neue Sorte Intacta vorgestellt wird. Ab dem kommenden Jahr sind dafür dann Lizenzgebühren fällig“, fügt er hinzu.

Intacta ist eine neue Technologie, die es erlaubt noch größere Erträge einzufahren ohne dass dabei die Felder mit Insektiziden verseucht werden, was indirekt der Umwelt zugute kommt, schließt Vaccaro erklärend ab.

(Wochenblatt / Abc)

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9 Kommentare zu “Monsanto verzichtet auf Lizenzgebühren für RR1 in Paraguay

  1. Wäre es nicht wundervoll, wenn Herr Cartes diese Monsantogiftmischer aus dem Lande jagen würde? Wenn Paraguay, sich besinnend auf alte Anbaumethoden, Terra Preta und Nachhaltigkeit, sich aufmachen würde in eine neue, und zukünftige nachhaltige Landwirtschaft? Wäre es nicht wunderbar, wenn Paraguay hierbei eine Vorzeigerolle erarbeiten würde? Wäre dies nicht auch wirtschaftlich in Zukunft von grossem Vorteil?
    Tja, was wäre wenn?…..

    1. Warum so zynisch Christian? Was halten Sie von Permakultur? 🙂

      Ja, was wäre wenn… es “neue” Maissorten gibt die sterilisierend wirken, so wie Soja? Was wäre wenn der riesige Saatgutvorrat, eingebunkert in Norwegen, eine Absicherungstaktik ist? Was wäre wenn die Millionen Philipinas durch die ihnen verabreichte Impfung nicht steril geworden wären? Nun, zumindest hätte die WHO den darauf folgenden Prozess nicht verloren. Was wäre wenn das Wort “Nachhaltigkeit” nicht nur eine Worthülse, geboren aus der Agenda 21 wäre? Dann, ja dann gäbe es “Vorhaltigkeit” auch. 😉

      Ghristian, unser letzter Gesprächsstrang war sehr aufschlussreich und ich hab von Ihnen gelernt. Danke dafür. Wir haben aber die Quintessenz des Stranges noch nicht präsentiert: Möglich ist alles, man muß es nur wollen und die nötige Position inne haben. Richtig? 🙂

      LG

  2. Nehmen SIe sich Bitte ein paar Minuten Ihrer Zeit und handeln Sie.

    Monsanto raus aus Europa, Monsanto raus aus der Rest der Welt.

    Petition “Monsanto go home” !!!
    http://www.avaaz.org/en/petition/Monsanto_go_home/

    Bitte unterzeichne und hilf uns diese rund um die Welt zu verbreiten. Nur gemeinsam erreichen wir etwas. Die Hoffnung stirb zuletzt.

  3. Es ist schlimm was diese “heilige Berg” der Menschheit antut…
    …was der Mensch bereit ist fuer Wege zu gehen nur um den Profit zu steigern…

    Ich wuenschte die Paraguayos waeren so schlau sich von diesen luegnerischen Vermarktungsstrategien nicht hinters Licht fuehren zu lassen.

    Mit Speck faengt man Maeuse, doch hoffentlich keine Paraguyos!

    1. Oh , und ob man die faengt ! Man hat ja schon die Brasilianer , Argentinier und Uruguayer ueberzeugt ! Die USA und Kanada sowieso ! Und China hat schon dem Markt frei gemacht , d.h. dem Verkauf stehen Tuer und Tor offen .
      Und auf den hiesigen Versuchsfeldern hat RR2 die Produzenten ueberzeugt .Sobald die Handelsmarken da sind , ca 2 bis 3 Jahre duerften 40 % RR2 sein .

  4. Nehmen Sie sich Bitte ein paar Minuten Ihrer Zeit und handeln Sie.
    Die Organisation Europäische (gegen) Lobbyisten Union startete die Kampagne Monsanto go home.
    Bitte unterzeichnen Sie und helfen auch Sie uns diese Petition rund um die Welt zu verbreiten.
    Nur gemeinsam erreichen wir etwas. Die Hoffnung stirb zuletzt. Danke

    http://www.avaaz.org/en/petition/Monsanto_go_home/
    https://www.facebook.com/groups/monsantogohome/

  5. We request you take request a few minutes of your time and act as the worldwide Petition:

    We networked opponent of monsanto in this group started 04.09.2013, please come in:
    https://www.facebook.com/groups/monsantogohome/
    https://www.facebook.com/gohomemonsanto (Please like this)

    Petition MONSANTO GO HOME
    http://www.avaaz.org/en/petition/Monsanto_go_home/

    Please, will sign this worldwide petition and help us this to spread the world globally. Only together we reach something. Do we want this in Europe and around the world?

    Thank you

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