Asunción: Angehörige eines 2019 ermordeten jungen Mannes unterstützen seine Mutter, die sich Montagabend vor dem Justizgebäude symbolisch angekettet hatte, um Gerechtigkeit vor der mündlichen Verhandlung gegen den mutmaßlichen Täter des Mordes zu fordern, der alternative Maßnahmen genießt.
María Amada Fariña, deren Sohn einem Mord zum Opfer gefallen ist, hat sich in der Nacht von Montag auf Dienstag in Begleitung ihrer Angehörigen vor dem Justizpalast angekettet.
Der Vorfall ereignete sich am 9. Dezember 2019. Der mutmaßliche Täter verbrachte offenbar nur eine kurze Zeit im Gefängnis und profitierte später von alternativen Maßnahmen. Er stand bis zur Verhandlung unter Hausarrest. Deshalb befürchtet die Familie des Opfers, dass er nach der mündlichen Verhandlung freigelassen wird.
Es handelt sich bei dem Angeklagten um Cristian Javier Silva, der auch ein Nachbar des Opfers im Viertel Santa Ana del Bañado Sur ist.
Er selbst soll die Tat in Notwehr begangen haben. Der tödliche Schuss fiel jedoch von hinten.
Wochenblatt / El Nacional
Jahr 2022...die überleben wollen
Vielleicht wurde der Angeklagte als Sicario angeheuert, deswegen ist er wieder raus. Dieses Justizsystem ist so fürn Ar****!