Nach 2 Jahren Pandemie: Harley-Davidson-Treffen findet großen Anklang

Asunción: Nach zwei Jahren “Abstinenz“ aufgrund der Covid-19-Pandemie traf sich am vergangenen Freitag eine Gruppe von Harley-Davidson-Motorradfans aus verschiedenen Ländern der Region in der Innenstadt von Asunción.

Rund 350 Motorradfahrer, die Harley-Davidson lieben, sowohl aus Paraguay als auch aus anderen südamerikanischen Ländern, trafen sich am vergangenen Freitag in den Straßen von Asunción. Der Event fand nach zwei Jahren statt, in denen die Motorradfans aufgrund der Covid-19- Pandemie nicht zusammenkommen konnten.

Es ist eine touristische Veranstaltung, die jedes Jahr Motorradliebhaber aus einem wichtigen Teil Südamerikas zusammenbringt. Sie wurde zu einem kommunalen und nationalen Interesse erklärt und von der Nationalpolizei begleitet.

„Ich wollte dieses Jahr nicht fehlen, weil ich praktisch neun Jahre in Folge gekommen bin und aufgrund dieses Pandemieproblems einige Treffen davon verpasst habe. Es war sehr kompliziert mit Arbeit, Gesundheit und vielen Dingen, aber ich habe gesagt, ich gehe auf jeden Fall zu diesem Event und ich bin wirklich glücklich hier“, äußerte sich einer der Teilnehmer gerührt.

Der leidenschaftliche Motorradfahrer, der ursprünglich aus Argentinien stammt, aber derzeit in Chile lebt, war auch einer der Organisatoren des zweiten internationalen Treffens von Harley-Davidson in Südamerika.

Ein anderer Mann seinerseits, der dieses Treffen leiten und Präsident eines Motorradclubs der oben genannten Marke in Paraguay ist, drückte sein Erstaunen über die Beteiligung der Menschen aus, die an der Aktivität teilnahmen, hauptsächlich aus anderen Ländern.

„Heute bin ich wirklich stolz und überrascht, weil wir eine Veranstaltung für 150 Ausländer vorbereitet haben und heute sind wir bei mehr als 350. Eine enorme Genugtuung, so viele Freunde zu sehen. Das ist kein Treffen, das ist ein Wiedersehen, das 2020 hätte stattfinden sollen“, so der Organisator.

Und er fügte hinzu: „Wir können jeden der Anwesenden beim Namen nennen und das zeigt, dass unsere Brüderlichkeit, unsere Bruderschaft gestärkt wurde.“

Abschließend betonte er, dass die Veranstaltung ein wichtiges wirtschaftliches Einkommen für das Land darstelle, da es sich um ein touristisches Treffen handele, das Menschen aus anderen Ländern zusammenbringe.

„Aus dieser Veranstaltung sind viele Investitionen geflossen. In Paraguay gibt es viele Unternehmen, die sich in Paraguay niedergelassen haben, weil sich Menschen verlieben und wegen der Bedingungen, die das Land bietet. Wir bringen nicht nur Freunde mit, sondern verkaufen auch das Image des Landes und heute haben die politischen Autoritäten das auch verstanden”, erklärte er.

Im Oktober 2020 kündigte der Vertreter der amerikanischen Firma Harley-Davidson in Paraguay den Rückzug der Marke aus dem Land im Zusammenhang mit der globalen Wirtschafts- und Gesundheitssituation an. Die prestigeträchtige Marke wurde 1903 in Milkwaukee, USA, gegründet.

Wochenblatt / Ultima Hora / Twitter

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2 Kommentare zu “Nach 2 Jahren Pandemie: Harley-Davidson-Treffen findet großen Anklang

  1. Ein sehr angenehmes Treffen, voller Harmonie, wie ich das sehen konnte. Reiner Zufall, ich trank einen Kaffee, in einem Café und da kamen sie an, herrliches Geräusch das Harley Geblubber, von den Motoren. Die meisten etwas älter, na ja, passt ja auch irgendwie besser zu Harley Davidson… Entspannte, glückliche Menschen, hat mir sehr gut gefallen…..
    Solche Treffen, wie andere Veranstaltungen sollte man vorher ankündigen, denn dann wüßte man Bescheid, könnte sie besuchen……

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  2. Meine Moppedschrauber-Bude ist auch in erster Linie eine Harley Bude. Er macht entsprechend viele Umbauten für Kunden. Ich bin da nie zeitig raus gekommen, da man immer einen Kaffee trinkt und viele Geschichten erzählt.
    Selbst ich, mit meiner italienischen 1000er mit japanischem V2, bin bei allen jederzeit willkommen.

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