Nach einer Woche Haft geflohen

San Lorenzo: Eine Woche ist es her, dass die Polizei endlich Roque Jacinto González Almirón dingfest machen konnte, einen Schwerverbrecher dem es gelang in einer Woche hinter Gittern eine Flucht zu planen und umzusetzen.

Roque Jacinto González Almirón, bekannt als “Roque Pyguasu”, floh zusammen mit seinen Zellengenossen und Komplizen seiner Gruppe, Joel Mancuello, Jesús Irala und Diego Duarte. Wie in Filmen, zerschnitten sie eine Eisenstange und konnten trotz angeblich ausreichend Wachpersonal ungesehen fliehen. Erst als sie auf der Straße waren, wo vermutlich jemand auf sie wartete, bekamen die Polizisten etwas vom Ausbruch mit.

Roque Pyguasu ist ein Bankräuber, der ganz besonders bei großen Beträgen aktiv wird. Bei seiner Verhaftung sagte der 48-jährige der Presse, dass diese Phase vorbei ist und er sich legaler Arbeit hingibt. Er forderte zudem die Presse auf alles genau zu untersuchen, da er nichts mit den letzten ihm angelasteten Überfällen und Diebstählen zu tun habe. Dennoch floh er ohne auf das Untersuchungsergebnis der Uniformierten zu warten.

Roque Pyguasu wurde am 9. Februar in Caacupé verhaftet nachdem einer Ermittlungseinheit ihn in einem Haus ausfindig machen konnte. Obwohl er sich bei Durchsuchung mit einer falschen Cedula auswies identifizierte man ihn mit seinen Fingerabdrücken.

Bei einer reihe von Raubüberfällen die ihm im Raum Areguá, Itá, Caacupé und Asunción zur Last gelegt werden, wurden 2,4 Milliarden Guaranies gestohlen. Sein wohl größter Coup war der Banküberfall auf die Banco Vision in Liberación, San Pedro, wo im November 2019 1,2 Milliarden Guaranies auf einen Streich geraubt wurden. Dabei wurden auch zwei Menschen erschossen.

Wochenblatt / Abc Color

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