Neuer Monolith zwischen Bergen entdeckt

Paraguarí: So wie in den letzten Monaten diverse Metall-Monolithen in diversen Teilen der Welt plötzlich auftauchten, ist nun auch Paraguay eines der Länder, das dazu gehört. Doch warum steht der Monolith da und wie kam er da hin?

Der Monolith, der an der Stelle vor dem Artilleriekommando gefunden wurde, steht da, wo bald eine Seilbahn errichtet werden kann. Über seine Herkunft kann nur gemutmaßt werden. Mittlerweile wurde er von der Polizei demontiert.

Einige nennen es Guerillakunst, andere bieten Nachbildungen für viel Geld an: Zwei Künstlerkollektive wollen Urheber der Monolithen sein, die seit einigen Wochen in den USA und dem Rest der Welt für Aufsehen sorgten.

Neben Künstler Matty Mo der mit seinem Kollektiv The Most Famous Artist für die Monolithen in Kalifornien, Las Vegas und Utah verantwortlich sein will, könnte er es gewesen sein. Geschäftstüchtig bot er Nachbildungen für 45.000 Dollar an – in den Originalmaßen und aus Materialien in »Museumsqualität«.

Danach berichtete die New York Times, dass vier Künstler und Bastler aus Kalifornien hinter dem Monolith stecken würden, der im kalifornischen Atascadero entdeckt worden war. Ihre Herkunft bleibt weiterhin ungewiss. Kritiker sehen eine Ähnlichkeit zu dem Film “2001: Odysee im Weltraum”, andere zu Werken des US-Bildhauers John McCracken. Im Netz sorgen die Konstruktionen für wilde Spekulationen und vor allem für Erheiterung während der Pandemie. So machten sich etwa Schaubegeisterte nach der Entdeckung auf den Weg in die Wüste in Utah, um Bilder zu erstellen.

Jener Monolith, der im kalifornischen Atascadero aufgetaucht war, wurde später von Rechtsradikalen niedergerissen und unter “America first” und “Christ is king”-Rufen mit einem hölzernen Kreuz ersetzt. Im Unterschied zum Monolithen in Utah konnte die kalifornische Variante mit einem kräftigen Stoß umgeworfen werden, schrieben lokale Medien. Wade McKenzie, einer der Künstler, wird von der Zeitung mit den Worten zitiert: »Für uns ist der Monolith ein Stück Guerillakunst.«

Der merkwürdige Fund führte im Internet zu vielfältigen und nicht immer ganz ernst gemeinten Spekulationen über Urheber und Sinn des Objekts – vom Werk Außerirdischer über Fans von Science-Fiction-Filmen bis hin zu einem Reset-Knopf für das Corona-Jahr 2020.

Wochenblatt / Twitter

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6 Kommentare zu “Neuer Monolith zwischen Bergen entdeckt

  1. Das sind doch die Hobby-Künstler Christo und Jeanne-Claude, die nicht nur Bäume verkleiden, sondern auch an dem Paragauy gedacht haben, ein Bierbücksentürmchen einzukleiden. Oder ist ein Streichholztürmchen darunter versteckt. Jedenfalls gaanz tolle Künstler, da sollte die Menschheit die neuen Götter schon anhimmeln. Bedenklich, mit was für Kak-Ideen man heutzutage Geldverdienen kann. Und ja, ich bin ja nur neidisch nicht selber auf solch Kak-Ideen zu kommen, muss mich aber wenigstens nicht dafür schämen, solch Kak-Ideen verwirklicht zu haben. Good night Menschheit, da kann wohl niemand mehr an der vollkommenen Verblödung der Masse etwas ändern. Jedenfalls hat die hiesig Kindergartenpolizeijustiz schon gewittert ein paar grati leere Bierbücksen – oder sinds doch Streichhölzl – oh wie spannend, mach mir glei in die Hosn – zu ergattern. Sollte man im Paragauy eben auch annageln solch Zeugs, was nicht von der Kindergartenpolizeijustiz und dem Rest abmontiert werden soll. Jedenfalls war der Paragauy mal noch vor dem Congo, Sambi, Eritrea. Bravo.

  2. Dieser Schabernack ist offensichtlich eine Gefahr für den Staat, weshalb der Präsident des Landes sich diesen Blödsinn vor Ort persönlich ansehen muß. Oder hat er derzeit keine anderen, wichtigeren Staatsgeschäfte?

  3. In Deutschland wurde einer dieser Dinger nahe Schloss Neuschwanstein entdeckt (gestern Bild in tagesschau.de). Irgendwie ein unheimliches Phänomen. Ich musste zuerst an Freimaurer denken. Aber wenn es nur Künstlerquatsch ist, warum erzeugt man da eine Agglomeration in Paraguay mit Inauguration durch den Präsidenten, vor der doch sonst immer so gewarnt wird?

  4. Jetzt weiß ich, wo ich den Spoiler meines Spaceshuttles verloren habe.
    Kann mir jemand mitteilen, wo die Polizei ihn hinbrachte?
    Das war eine teure Sonderanfertigung für die interplanetare Nutzung.
    Die saturnianischen Tunerwerkstätten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
    Nachricht bitte über den Sonnensystemserver TLP498 an Ixtrachind-Pk-32rSD1299nd.
    Wer mir den Spoiler zurückbringt bekommt eine Sightseeingtour Mars-Underground gratis.
    Vielen Dank im Voraus
    Ixtrachind

    1. Ihr Tuning-Mecanico hat eben wie auch im Paragauy anstatt 20 Stück 10×10 Schrauben 5×5 Schrauben verwendet, um den Spoiler zu montieren. Dafür drei davon. Die restlichen Schrauben schweben irgendwo in der saturnianischen Gashülle und sind schwierig wiederzufinden.
      Merke: Lässt man seinen Spoiler in saturnianischen oder paragauyanischen Tunerwerkstätten montieren, so muss man die fachmännischen Arbeiten stets kontrollieren und nötigenfalls alles wieder abmontieren und doch die richtige Anzahl und Größe an Schrauben einsetzen. Sollte es größere Löcher brauchen, so sollte man diese selbst bohren, keinesfalls zum nächsten saturnianischen oder paragauyschen Mecanico damit, auch wenn man die größeren Schrauben durchaus mit dem Hammer montieren kann. Oder man gerne 12 Stunden wartet bis saturnianischer oder paragauyscher Mecanico den Schraubenschlüssel wieder findet, da wo er ihn zum letzten Mal in der Gashülle oder im Sand hat fallen lassen. Ok, vielleicht liegt er ja irgendwo im Motorraum. Immerhin hat Ihr saturnianische Mecanico nebst Ihrer Zahlung noch mindestens zwei BilligPolarBücksen grati dazu gelinkt. Nun kann er sich einen neuen Schraubenschlüssel leisten. Kann mir das gscheit Smile auf dem Diente de Palu(o) bis hinter die Ohren dieses saturnianische Mecanicos gut vorstellen.

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