Neuer Trend: Weihnachtsgeld wird für blond sein ausgegeben

Asunción: Friseure berichten, dass viele Frauen sich die Haare blond färben wollen. Das sei der neue Trend. Dafür wird jetzt das ausgezahlte Weihnachtsgeld genutzt.

Vorgestern haben mehr als 148.000 Beamte, Ärzte und Pflegepersonal aus dem öffentlichen Dienst begonnen, das Weihnachtsgeld abzuheben.

Osvaldo Cáceres, ein Friseur aus Fernando de la Mora, sagte, dass er bereits für den Rest des Dezembers ausgebucht sei und die meisten seiner Kundinnen das Jahr als Blondine beenden möchten.

„Die Frauen wollen sich blond färben, wir haben viele Anfragen. Es ist ein Boom, wir werden diesen Sommer viele Blondinen sehen”, erklärte Cáceres.

Rossa Figueredo, Friseurin im Mercado 4, sagte, dass ihre Kundinnen sich nicht nur blond färben, sondern sie auch nach geklebten Wimpern, Augenbrauen färben, Maniküre und Pediküre für das Jahresende fragen.

Cáceres betonte aber, dass er auch viele Männer habe, die ihre Haare schneiden, ihre Augenbrauen färben, ihr Gesicht reinigen und ihren Bart mit dem Weihnachtsgeld heller färben wollen.

Friseure berichten, dass Frauen zwischen 350.000 Guaranies und 500.000 Gs. ausgeben, um Ende des Jahres großartig auszusehen. In der Zwischenzeit zahlen Männer bis zu 200.000 Guaranies, damit sie auf diesen Partys im Mittelpunkt stehen.

Wochenblatt / Extra

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5 Kommentare zu “Neuer Trend: Weihnachtsgeld wird für blond sein ausgegeben

  1. Uhh, auch schon gesehen, einen blonden Besen. Tödlicher als das Uhhh-Viru-V2.x. Muss morgen mal sehen, wie mir so ne Escoba rubia steht. Sende dann nach der krebserregenden Bleiche – tut zusätzlich zur guten Müllabfackelluft noch das Restliche – der Redaktion.

  2. Was wieder einmal mehr beweist, daß Frauen niemals mit sich und ihrer Rolle zufrieden sind! Einfach lächerlich, schwarze Haare blond zu färben. Hatten wir übrigens in Paraguay vor 17 Jahren schon einmal. Heute schwarz, morgen blond, danach vielleicht bunt und kariert, übermorgen Mann und ein paar Tage später Frau. Das ist der Zeitgeist: Nicht wissen was man will, wofür man lebt, kein Fundament, kein Ziel – und vor allem für nichts einen Plan!

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