Nicht alle Sektoren werden den wirtschaftlichen Aufschwung spüren

Asunción: Der Ökonom und ehemalige Finanzminister Santiago Peña erklärte in einem Interview, dass 2020 mit einer besseren Perspektive begonnen habe, vor allem im Bereich der Viehzucht und Landwirtschaft, aber es werde schwierig sein, ein Gefühl für das wirtschaftliche Wohlergehen in allen gefährdeten Sektoren zu entwickeln.

„Die landwirtschaftliche Kampagne wird viel besser präsentiert, es ist die Rede von einer Rekordproduktion, die bereits in die Erntephase eintritt, bei Nutztieren wird sie auch mit größerem Optimismus gesehen”, sagte Peña gegenüber dem Radiosender 1020 AM.

Er argumentierte, dass die Wachstumsaussichten für dieses Jahr zwischen vier und fünf Prozent liegen würden, hielt aber fest, dass die Verbesserung des makroökonomischen Sektors nicht zu spüren sein werde.

Peña erwähnte, dass 2020 mit mehr Erwartungen begonnen habe, da 2019 ein schwieriges Jahr für das Land in der Makroökonomie gewesen sei.

„Wir sind mit mehr Erwartungen in das Jahr 2020 gestartet, da 2019 für das Land ein schwieriges Jahr war. Es wird ein Wachstum im Bereich der Makroökonomie geben, aber es wird nicht für alle Sektoren spürbar sein“, fügte er hinzu.

Das technische Team des Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlichte im November letzten Jahres seinen letzten Bericht, in dem es bekannt gab, dass das Wachstum der paraguayischen Wirtschaft 0% betrug.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Foto Archiv

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4 Kommentare zu “Nicht alle Sektoren werden den wirtschaftlichen Aufschwung spüren

  1. Preissteigerung IST Wachstum. Und zwar fuer die Produktionssektoren deren Preise erhoeht wurden. Gibts mehr Gehalt durch Steuererhoehung bei den Kooperativen fuer die Pillenverkaeuferzunft, so haben die bei gleicher Leistung ein Mehr an Geld und folglich waechst deren Wirtschaft dementsprechend – Leute werden dadurch nicht gesunder sondern aermer da die Patienten mehr zur Kasse gebeten werden.
    Bei Gehaltserhoehungen fuer die Lehrer, meinst die Schuelern lernen dadurch mehr? Keineswegs sondern die Ansprueche der Lehrerzunft erhoeht sich nur, mehr Geld bleibt diesen uebrig dass sie den Schuelern und allgemeinem Steuerzahler aus der Tasche zogen. Gleichbleibende Leistung fuer eben jetzt viel teurer. Koenntest auch sagen dass der Doedel bei gleichem Geld 5 Minuten pro Unterrichtsstunde weniger Unterricht bekommt und folglich nur halbgebildet wird (5 Minuten eher Unterrichtsschluss und daher 5 Minuten weniger Wissen) – oder eben der Patient halbgesundgemacht wird, da der Arzt 5 Minuten vor OP Ende die Operation abbricht. “Verflixt und zugenaeht” eben, wennse nicht mehr zahlen.
    Derjenige der mehr Preis abquetschen kann, derjenige erlebt in der Tat einen Wirtschaftsaufschwung und Wirtschaftswachstum da ein Wachstum in der Kaufkraft sich eingestellt hat.
    Rund 2.5 Milliarden Gs duerfte eine der Kooperativen durch Steuererhoehung dieses Jahr (fuer das jahr 2019) mehr Eingenommen haben – rund 500 Tausend PYG mehr an festen Auflagen pro Mitglied der etwa 4500 Kooperativsmitglieder. Davon koennen sich die Bonzen ne gute Gehaltserhoehung gewaehren – bei 1000 Kooperativsangestellten waere das 2.500.000.000 Gs/1000 Zocker = 2.5 Millionen Guaranies bekommt jeder mehr. Da die kleinen Fische nichts mehr bekommen so kann man sich das Ausmaass der Gehaltszuschlaege auf eine kleine Gruppierung sehr wohl vorstellen.

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