Nicht bereit für eine Trennung

San Lorenzo: Ein Mann brachte vergangene Nacht seine Ehefrau sowie seine Tochter um, nachdem er sich Zugang zu dem Haus verschaffte, zu welchem er sich per Gericht nicht nähern sollte.

Begonnen hatte alles mit einem Notruf wegen familiärer Gewalt. Als Polizisten in den Stadtteil María Ángela kommen, werden sie vom Aggressor beschossen. Ein Uniformierter wird in der Weste getroffen und muss ärztlich behandelt werden. Kurz darauf beschlossen die Polizisten das Haus zu stürmen, um den Mann dingfest zu machen. Einmal drinnen finden sie Emiliano Santacruz, seine Ehefrau María Inés Vallejos und die gemeinsame Tochter María Santacruz Vallejos tot auf. Anscheinend nahm sich Santacruz das Leben nachdem er die Polzisten beschossen hatte.

Laut dem Polizeibericht hatte der Mann eine Unterlassungsklage und durfte sich dem Wohnhaus und seiner Familie nicht nähern. Die Ehefrau hatte aus Angst erst kürzlich ein hohes Gitter ums Haus installieren lassen. Wie der Mann dies überwinden konnte oder hereinkam, ist noch unklar.

Diese Tat bewegt nicht nur die Bewohner des Stadtteils, die quasi alles in Echtzeit mitbekamen, sondern die ganze Region, weil wieder zwei Frauen, in dem Fall Mutter und Tochter, Opfer von männlicher Gewalt werden.

Wochenblatt / Abc Color

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7 Kommentare zu “Nicht bereit für eine Trennung

  1. Diese männliche Neigung gewaltätig zu werden, wenn die Frau es wagt sich zu trennen, ist leider weltweit anzutreffen.
    So ein hoher Zaun reicht ohnehin nicht, wenn’s jemand ernst meint.

  2. Wenn ich mir das Haus so ansehe,denke ich daß für Paraguayische Verhältnisse,dieses sehr teuer war,und auf Zukunft ausgerichet war.
    Wer weiß,was da in der Ehe schief gelaufen war,-diese Trennung war mögicherweise für Ihn der zusammenbruch,-
    und so kam es zu dieser wahrscheinlichen -Verzweiflungstat.

  3. Oft erlebt,-“aus dem Bett geworfen,aus dem Haus geworfen,Familie verloren,-und das “NEST”!,gehört ab nun
    IHR !
    Weltweit angewandte Gesetzgebung.
    Und nun kommt dann ein anderer !!
    Wie gesagt kommt sehr oft vor,-auch Weltweit.

  4. Der Mensch ist sehr besitzergreifend.
    Meine Umwelt , meine Familie , mein Hund , meine Frau , meine Kinder.
    Man kann vernichten oder begnadigen. Das Erste ist leichter.

    Er hat die Tochter nicht verschont aus dem Grund , da er der Meinung ist , dass es SEINE Tochter ist = BESITZ.
    Aber die Kinder sind VON UNS = kein Besitz .

  5. In diesen Fall kenne ich nicht die genauen Hintergründe aber das Verbrechen ist mir wohl bekannt. In Deutschland und Europa passiert es immer öfters das Väter ihre komplette Familie ausrotten. Warum? Weil sie nach der derzeitigen Recht keine Chance mehr haben in Würde und angemessenen Verhältnissen zu leben. Die Frauen haben Heute in vielen Punkten mehr Ansprüche und Rechte als Männer. An fing es damit das der Paragraph der die Schuldfrage regelte gestrichen wurde. Nun ist es egal wer Schuld hat der Mann zahlt trotzdem. Berichte über Häusliche Gewalt immer und immer wieder durch gespielt in den Medien mit schrecklichen Bildern von verprügelten Frauen Berichte über Sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz und vieles mehr zeigte die Frau als armes Opfer .Klar gab es so etwas und gibt es so etwas und es ist verwerflich aber musste es soweit gehen das die Gesetze der Frau Heute so viel Macht geben das sie das Leben eines Mannes zerstören kann?Hier wurden nur die Machtverhältnisse verlagert . Denke bei mir da die Schuldfrage ganz wichtig ist und der Hauptfaktor bei einer Scheidung seien muss. Dann muss der Person die Schuld am Scheitern eines Verhältnisses oder Ehe aber trotzdem noch die Möglichkeit bleiben weiter sein Leben zu leben in Würde und angemessenen Verhältnissen.

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