Noch vor der Hochzeitsnacht untreu

Yasy Cañy: Eine Hochzeitsfeier verlief im Dorf Imí 1 vollkommen normal, bis die Braut mit einer anderen Person in der Toilette entdeckt wurde. Dies löste einen peinlichen Streit aus und führte zu einem beschädigten Fahrzeug. Die Hochzeitsnacht fiel genau so aus.

Nach der kirchlichen Trauung haben sich die Neuvermählten und ihre Angehörigen in einem Festlokal in Imí 1, Bezirk Yasy Cañy, Departement Canindeyú, getroffen, um das Ereignis zu feiern.

Nach mehreren Toasts und einigen Schnaps verschwand die angetrunkene Frischverwählte aus den Augen ihres Mannes und ihrer Gäste, sodass man nach ihr suchte. Die junge Ehefrau fand man dann auf der Herrentoilette, eingesperrt zusammen mit einer anderen Person.

Wie zu erwarten war, stürzte der gehörnte Ehemann sich auf den Liebhaber. Er versetzte ihm eine Tracht Prügel und beschädigte dann das Fahrzeug derjenigen, die ihm zuvor noch kurz “Liebe und Treue bis der Tod euch scheidet“ geschworen hatte.

Wochenblatt / DN Noticias

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4 Kommentare zu “Noch vor der Hochzeitsnacht untreu

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Ja typsich.
    Was auffaellt ist dass es wieder die Paraguayerfrau ist die fremd ging. Traditionell waren es die Frauen bei den Giarani Indianern die die Vielehe und Mehrehe, oft beides zugleich, im Gang hielten. Diese Stammeskultur scheint heuer immer durchzuscheinen.
    Nicht der Mann ging fremd sondern die Frau. Obwohl es zum weiblichen Fremdgehen sicherlich auch eines fremden Mannes bedarf!!!
    Die Paraguayerinnen sind halt leichtfuessig.

  2. Und das beste wird sein: anzeige wegen verprügeln des rivalen und beschädigen des autos der tollen novia. Hauptsache die hochzeit hat er bezahlt?
    Wenn dieses untreue verhalten keine straftat ist, dann braucht es keine ehe. So wie es keine grenze braucht wenn am ende eh jeder einfach kommt.

  3. Ich fragte Paraguayer ueber diese Geschichte aus und die sagen das ist normal. Es ist ein klassischer Fall wo die Ehefrau den Mann heiratet um versorgt zu sein, weil er Geld hat. Geschlafen wird selbstverstaendlich nicht mit dem Ehemann sondern mit dem jeweiligen Liebhaber. Jetzt muesse der Ehemann der Frau vor die Wahl stellen: entweder er bringt sie um oder den Liebhaber – was sie sich wuenscht zu waehlen.
    Anscheinend gilt die Hochzeit nur dafuer dass jetzt die Unterhaltspflicht des Mannes gilt und die Frau sich so versorgt. Die eigentliche Ehe praktiziert frau halt dann mit anderen.
    Deswegen: Haende weg von allen Paraguayerfrauen. Es sei denn du bietest ihr einen gehobenen Lebensstandard der recht tranquilo ist, so laeuft sie dir garantiert weg. Die Mennoniten versuchens bei den Paraguayern meist mit dem alten verstaubten Kladden namens Bibel bei ihnen “die Bleibtreu” hervorzuzaubern – das funktioniert auch leidlich solange das Geld und Ansehen garantiert ist. Niemand schert sich darum wie sehr das Christentum durch sowas missbraucht wird. Genau so bringt man scharenweise halb Bekehrte hervor die solange auf deiner Weide grasen bis dass der erste Frost kommt und es anderswo gruen geblieben ist. Das Streben nach immer hoeher bezahlten Positionen in Gesellschaft und Kooperative wird durch sowas angeheizt und der Konkurrenzkampf endet nie. Das kann wahrlich nicht Sinn des Lebens gewesen sein.
    Ein Paraguayer sagte mir eine Verwandte betagte Frau (aka “alte Oma”) von ihm hielte sich auch einen jungen Mann. Da sie Geld haette bliebe er und “er mache es auch ab und an mit ihr”. Ansonsten haette er immer was danebenlaufen.
    Das zeigt klar und deutlich dass in der heutigen paraguayischen Leitkultur die Ehe eher als eine Interessengesellschaft der Versorgung gilt die nichts mit Familie oder sexuellem Verkehr zu tun hat. Die alte Mehr- und Vielehe des Guaranistammes scheint heute die Regel zu sein.
    Also ich weiss nicht, da vergeht mir doch der Appetit vollends und haette ich einen schwachen Magen kaeme ich aus dem Kotzen nicht mehr raus.
    Das ist die Zukunft der mennonitischen Gesellschaft – das faengt mit internem Liberalismus der Geisteshaltung an, aka mit erodierendem Christentum.
    Vor der Unabhaengigkeit vor 1811 scheint dieses Uebel recht gut im Griff gehalten worden zu sein von den spanischen Kolonialherren. Es scheint als ob die Unabhaengigkeit den Paragauyern nicht viel gutes gebracht hat sondern nach Standesamtszahlen von damals stuerzte sofort die Moral und Vielweiberei ins bodenlose ab und multiplizierte sich exponentiell.
    Fuer die echten Christen sehe ich keine rosige Zukunft weder unter den Mennoniten noch unter den Paraguayern – diese werden immer weiter zurueckgedraengt, kaltgestellt und verlacht werden. Es duerfte heute schon so weit gekommen sein dass echte Christen fast nicht mehr jemanden als Ehemann oder Ehefrau finden koennen die nicht diese perverse Gesinnung haben – also muessen Indianer oder importierte Neger her fuer deren Gesinnung man aber noch viel weniger garantieren kann. Der Gesellschaft gehen die guten Leute aus und damit bleibt nur eines uebrig: die Standards senken.

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