Norden: Marschbefehl für 300 Soldaten

Staatspräsident Horacio Cartes hat weitere 300 Soldaten in den Norden geschickt um die Militärpräsenz zu erhöhen und den Bewohnern in der Zone weitere Hilfen versprochen.

Die Maßnahme schafft dem Staatsoberhaupt wieder etwas mehr Luft, denn in den letzten Tagen ist diese dünn geworden und die Töne wurden lauter, auch aus den eigenen Reihen, etwas mehr Einsatz gegen die paraguayische Volksarmee (EPP) zu zeigen. Im Fokus stand dabei die Ermordung dreier Arbeiter auf einer Estancia in Tacuatí, San Pedro.

Am Freitag wurden die Einheiten nach Arroyito (Concepción) verlegt und sollen den Einwohnern Informationen und Schutz geben, mit Unterstützung der ländlichen Bauernvereinigung (ARP), der Anti-Drogenbehörde (Senad) und weiteren Behördenvertretern.

„Ziel ist es, eine Präsenz des Staates zu zeigen, parallel dazu den Bürgern vor Ort medizinische Hilfe anzubieten, Informationen über Prävention vor Überfällen und Schutzmaßnahmen aufzuzeigen“, sagte Oberst Jorge Mieres, Sprecher der Streitkräfte.

Inmitten der Feierlichkeiten zur 400. Jahrfeier von Encarnación platzte die Nachricht von dem Anschlag der EPP.

Horacio Cartes nahm dazu Stellung und erklärte, dass diese kriminelle Gruppe sich in der Gegend von Concepción frei entfalten kann, da sie von den Behörden seit 60 Jahren vernachlässigt werde.

 

„Wir machen Druck, aber es dürfen keine falschen Erwartungen entstehen, der Kampf ist nicht in Monaten zu lösen, es kann Jahre dauern“, sagte das Staatsoberhaupt. Es operieren laufend Militär- und Polizeitruppen in der Region, zum Aufspüren der Täter aber auch für den Schutz der Bürger.

Quelle: Ultima Hora

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