Notstand im Chaco erklärt

Loma Plata: Schon zum zweiten Mal innerhalb von mehr als einem Jahr wurde der Notstand im Sektor Umwelt von der Gemeinde ausgerufen. Es liegt vor allem an der unsachgemäßen Entsorgung von festen und flüssigen Abfällen.

Das Problem mit dem Müll ist in ganz Paraguay immer ein leidiges Thema, das häufig im Mittelpunkt des Interesses steht. Nun musste auch die Gemeindeverwaltung von Loma Plata, im Chaco, handeln. Der Bürgermeister, Walter Stöckl (PLRA) und der Vorsitzende von den Stadträten, Alex Thiessen (Alianza) unterschrieben die Resolution Nr. 8/17. Darin wurde erklärt, dass die Bevölkerung in einer schrecklichen Situation sei und eine Notwendigkeit für die Lösung des Problems bei der Abfallentsorgung endgültig innerhalb 120 Tagen gefunden werden müsse.

Das gesamte Problem bei dem Müll schaukelte sich langsam aber kontinuierlich innerhalb von 10 Jahren hoch. Ausgelöst, unter anderem, durch steigende Bevölkerungszahlen in der Region. Bisher gibt es keinen rechtlichen Rahmen, der die Müllabfuhr und Abfälle der Bewohner legalisiert. Es gibt zwar eine private Deponie. Sie kann monatlich aber nur rund 80 Tonnen Müll verarbeiten.

Stöckl erklärte, die erste Erklärung für einen Notstand im Bereich der Umwelt sei zum Erwerb eines Grundstücks für eine Mülldeponie erfolgt. Sie wurde aber nicht umgesetzt. Nun soll eine Fläche von 29,75 Hektar von der Kooperative Chortizer 20 Jahre lang als Mülldeponie dienen. Die Genossenschaft stellt das Areal kostenlos zur Verfügung. Es liegt 15 Kilometer südlich der Stadt.

Quelle: ABC Color

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