Oase für Europäer mit Einwanderungsgedanken

Altos: Es gibt sicherlich viele Stützpunkte im Land, die sich für Europäer eignen, wenn sie nach Paraguay einwandern oder nur Urlaub machen wollen. Eine Oase scheint solche Personen magisch anzuziehen.

Diese sogenannte Oase, eine Herberge für rund 30 Personen, befindet sich in Altos und heißt Cabañas Los Lapachos. Aus allen Teilen von Europa, wie der Schweiz, Litauen, Deutschland, Polen usw. nächtigen hier Personen, um entweder später nach Paraguay einzuwandern oder sich nur über das Land zu informieren.

„Ich weiß selber nicht, warum diese Herberge so bekannt geworden ist. Wir machen nicht viel Werbung. Es scheint entweder Mund-zu-Mund Propaganda zu sein oder aber wegen der schönen Lage dieser Liegenschaft“, erzählte uns Mirtha Forcadell, die als Administratorin für das Anwesen zuständig ist.

In einigen Gesprächen mit den Anwesenden stellte sich heraus, dass wirklich die schöne Lage von Altos und die Nähe nach San Bernardino die Urlauber anzieht. Insbesondere der Ypacaraí-See hat es ihnen angetan, wenn auch dieses Gewässer ein totes Gewässer ist, wo so gut wie kein Fisch mehr zu finden ist, weil es total kontaminiert ist.

Jedoch hält dies die Einwanderungswilligen nicht ab, nach Häusern am See zu suchen, wobei teilweise Preise von über 400.000 USD bezahlt werden, um so ein “Schnäppchen“ zu ergattern.

„Viele Gäste sind schon monatelang hier, andere bleiben nur einige Tage. Es sind aber auch Paraguayer hier, die zum Beispiel als Handwerker beim Bau von Häusern beschäftigt sind und in Ciudad del Este oder anderen weiter weg gelegenen Städten des Landes leben“, berichtete Forcadell weiter, die auch Rechtsanwältin ist und oftmals Einwanderwilligen mit Ratschlägen, wie zum Beispiel beim Erwerb der Cedula oder Grundstückskäufen, weiter hilft.

Wie eingangs erwähnt bietet die Oase Platz für rund 30 Personen in jeweils 15 Unterkünften, die großflächig auf dem Areal verteilt sind, sodass jeder seine Privatsphäre hat, mit Grill- und Kochmöglichkeit. Es wird nur Frühstück angeboten, für das Mittag- oder Abendessen muss man entweder selbst sorgen oder ein Restaurant aufsuchen.

„Das System hat sich bewährt. Die meisten wollen sich selber versorgen und im Zuge dessen ist auch der Preis pro Nacht günstig“, sagte Forcadell. Und dieser beträgt pro Person 150.000 Guaranies. Mehr Informationen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Telegram unter Cabañas Los Lapachos.

Wochenblatt

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