Obligatorische Pflichtversicherung für Kraftfahrzeuge

Asunción: Die Gesetzesvorlage zur Einführung der Pflichtversicherung für Kraftfahrzeuge wurde erneut im Senat behandelt. Die Initiative sucht nach Mechanismen, um Personenschäden infolge von Unfällen abzudecken, die ärztliche Hilfe erfordern, zu Behinderungen oder zum Tod führen.

„Der Gesetzesentwurf wurde einer technischen Analyse unterzogen und mit der Versicherungsaufsichtsbehörde und dem Verband der Versicherungsunternehmen abgestimmt. Sie schlagen ein Gesetzgebungsinstrument vor, das der Erfüllung der verfassungsmäßigen Garantie des Rechts auf Gesundheit dient“, sagte Senator Fernando Silva Facetti, einer der Initiatoren des Vorhabens am Sonntag.

Das Projekt schafft Mechanismen zur Deckung von Personenschäden, die aufgrund von Verkehrsunfällen durch Fahrzeuge entstehen und ärztliche Hilfe benötigen, zu Behinderungen oder zum Tod führen.

Nach Angaben von Facetti gibt es in Paraguay derzeit 2.313.843 Kraftfahrzeuge, von denen 1.431.683 Motorräder sind, die landesweit die häufigste Todes- und Invaliditätsursache darstellen. Deren Opfer konzentrieren sich auf 55%, vor allem im Bereich der jungen Bevölkerung.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Hoy

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15 Kommentare zu “Obligatorische Pflichtversicherung für Kraftfahrzeuge

  1. Dieses Thema ist hier so alt wie Methusalem.
    Wenn es dieses Mal etwas werden sollte, woran hier keiner glaubt, dann müssten alle Fzg. ein Kennzeichen haben.
    Und es müsste auch kontrolliert werden, ob das Fzg. auch wirklich versichert ist.
    Das wird nicht funktionieren, weil die Polizeibanditen dann arbeiten müssten und das geht garnicht.
    Das ist genauso ein totes Projekt wie der TÜV.

  2. Bis ich hier eine Autoversicherung bekam…
    Die wollen nur noch Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Rentner als Begründung wurde das Geldwäsche Gesetz genannt, mehr Steine in den Weg legen und sein Fahrzeug zu Versichern ist fast nicht möglich.

          1. Stimmt – aber hast du dir das Kleingedruckte, ziemlich vertrackt geschriebene mal genau durchgelesen, wann sie NICHT zahlen müssen – Da musst du großes Glück haben, wenn die überhaupt einen Guarani rausrücken. Ist nichts anderes als bei den sog. Krankenversicherungen hier.

            Letztendlich geht es nur darum, Einnahmen zu generieren, damit die Regierung weniger fürs “Gesundheitswesen” ausgeben muss. Vorrangig werden dann die dummen Ausländer sich versichern lassen und die uniformierten STraßenräuber Schmiergeld von den Paraguayos kassieren.

          2. @franz
            Ich hatte bis jetzt einen Bus der mich gestreift hat, eine Frau die vor mir aus der linken Spur rechts abgebogen ist und einen Hund, der mir nachts vors Auto gelaufen ist. Alle Schäden wurden problemlos reguliert.
            Bei den Krankenkassen muss man halt auch vorher prüfen, was die bezahlen und was nicht. Das Leistungsspektrum ist fast gleich, aber die Beiträge diferieren um einige 100 %.

  3. Das Problem bei Versicherungen ist, wie wir alle sicher feststellen musten, sie zahlen halt nicht im Schadensfall, besonders hier in Py nicht. Dies dann auch noch vor Gericht erstreiten zu wollen ist dann gleich ganz sinlos, wie Kenner wissen.
    Fazit also: sinlose Kostenerweiterung zum Wohe von Versicherungsfuzzies?
    Wär nicht Unfallvermeidung durch Fahrprüfung sinnvoller? Nee gell,hahaha.
    Egal wo man da ansetzt, im rechtsfreien Staat alles sinnlos 🙂

  4. Ich war >10 Jahre (Mitsu iO) bei der Agricola (Mscl. Lopez, ASU), die haben (einen kleinen Schaden (Parkrempler) an meinem Auto (1Mio) anstandlos bezahlt. VK. Ich bin inzwischen mit meinem RunX bei der MAPFRE (Lambare) und auch von denen hab ich bisher nix negatives gehört. Feindberührung habe ich (TOCK TOCK TOCK) in 13a nicht gehabt. Und ich bin keine Wanderdüne 🙂 Ansonsten Abwicklung und Verträge völlig problemlos, incl. Inkasso.

  5. Schön wäre es, würde sie endlich eingeführt werden.
    Ich befürchte nur, auch dieses Mal wird es wieder darauf hinauslaufen, daß sie mit dem Argument: “Das können wir nicht machen, weil sich viele Auto- und Motofahrer diese Versicherung nicht leisten können”, erneut abgeschmettert wird.
    Wer sich in anderen Ländern die Versicherung nicht leisten kann, der fährt eben nicht.
    Wegen Überprüfung:
    Warum machen sie es nicht wie in Deutschland?
    Zuerst wird der Versicherungsnachweis geholt, dann bekommt man das Kennzeichen. Die Versicherung wird automatisch verlängert, wenn sie nicht gekündigt wird.
    Leider wird das nicht funktionieren, denn nach den ersten beiden Cuotas wird nicht weitergezahlt und das Kennzeichen hat man ja schon.
    Also alles wie gehabt.

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