Ohne Argumente fordernd

Asunción: Nachdem der paraguayische Bildungsminister die EU für die Fehler in dem Mathematikbuch verantwortlich machte, ruderte er diplomatisch zurück. Jetzt jedoch wollen die Lehrer des Landes in den Streik gehen, wenn die Bücher nicht binnen 7 Tagen korrigiert sind.

Wer dachte, dass Petta’s Beschuldigung nicht mehr zu toppen sei, wird eines Besseren belehrt. Nachdem Petta seinen Tweet löschte und sich mit dem EU Botschafter darauf einigte keine Kommentare gegen der Presse abzugeben, kommen die Lehrer daher und fordern korrigierte Bücher bis Schulbeginn. Sollte dies nicht binnen 7 Tagen erledigt sein, was unmöglich ist, wollen sie in den Streik treten.

Eine kleinere Gruppe einer Gewerkschaft will über die Fehler hinwegsehen, doch die Mehrzahl (FEP und OTEP-A) jedoch bleibt hart. Dahinter stecken dürften jedoch völlig andere Forderungen. Der Verdacht liegt nah, dass es um höhere Gehälter geht.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora

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11 Kommentare zu “Ohne Argumente fordernd

  1. Wenn schon eine Bolivianerin beigezogen werden musste um die Fehler zu erkennen, dann sollte auch der jaehrliche Dauerstreik der arbeitsscheuen Lehrer unterbunden werden, indem Bolivianer/innen als Lehrer angestellt werden und diese Lehrer endlich entlassen werden, es kann nur besser werden

    1. 1 mit Sternchen !
      Aber aufgepasst wenn andere Nationalitäten und ihre Mentalität ins Spiel kommen.
      Zum Beispiel ist die Hölle ein Ort wo ein Engländer Koch und ein deutscher Polizist ist.

  2. Dummheit ist hier wie eine ansteckende Krankheit. Nur sehr wenige sind Immun. Selbst Lehrer fördern die Verbreitung des Virus. Gott sei Dank kommen genug aus dem Euro – Land. Denn kluge Pyer wandern aus.

  3. nehmen wir mal an, die Lehrkräfte würden wirklich in den Streik treten (Die Verkehrspolizei in Asuncion hat das wohl auch schon versucht), was würde dann passieren ?
    Könnte man nicht einfach mal abwarten ? Das eine oder andere Problem löst sich von allein !

  4. Erstaunlich!
    Ein paar Rechtschreibfehler als Streikgrund der Lehrer. Und danach werden sie sicher streiken, weil die Milch sauer geworden ist.
    Das ist doch einfach nur Faulheit.
    Und die Feuerwehr will Brände nicht löschen und läßt lieber die Polizei mit Zweigen das Feuer ausschlagen. Wenigstens hatten die Polizisten Engagement gezeigt. Ist ja nicht selbstverständlich in Paraguay.
    Gibt es eigentlich ein Volk, das noch fauler ist?
    Ich war noch nie in Afrika. Vielleicht sollte ich mich da mal umgucken, wenn mir hier alles zu hektisch wird.

  5. Bevor ich beim letzten Satz des Artikel ankam, so dachte ich, jetzt schreibst einen Kommentar: “Oh, Wunder, dass die Lehrer und -innen nicht eine 30% Gehaltserhöhung fordern” (das ist ja kein Witz, vor zwei Jahren haben sie tatsächlich über 20% mehr bekommen und letztes Jahr auch).
    Das liegt vermutlich daran, dass die Hunde der Schüler an hiesig öffentlichen Schulen auch mit auf den Schulhof kommen dürfen und auch unterrichtet werden möchten – und da wo die Kindergärtner in der Pause im Sandhaufen spielen, auch ihre (Sand-)Haufen liegen lassen. Oder mal einen abbrünzeln.
    Vermutlich darf der Steuerzahler zufrieden sein, wenn die hiesig Lehrerschaft nach 3 Monaten Ferien noch 14-Tage (Streik-)Ferien grati dazu bekommt. Bevor es wieder los geht mit der ermüdenden 7 bis 11 Uhr Halbtagesschule.
    Religion, Tanz und nationale Geschichte, da könnte ich sicherlich mit jedem Einheimischen ein interessantes Gespräch führen. Leider habe ich kein Interesse an diesen Themen. Über die Themen, über welche ich mich gerne unterhalte (ja, lästern über die gebildeten Einheimischen hehe), über diese Themen konnte ich aber noch mit niemandem einheimischen ein tiefgründiges Gespräch führen.
    Nein, sorry, den Durchschnitts-IQ 82 eines Einheimischen merkt man im Alltag schon. Okay, der guten Ordnung halber sei erwähnt, es gibt bestimmt auch welche, die diesen auch erreichen oder toppen und ich noch nicht das Vergnügen hatte.

  6. Diejenigen, die in Paraguay (“Garten der Welt”) einen Garten haben und dort etwas Essbares bereit halten, werden die Gewinner sein und überleben. Buchdrucker müssen dann eben mal ein paar Tage hungern.

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