Operationen im Krankenhaus wegen Wassermangel verschoben

Asunción: Um die Patienten nicht zu gefährden, beschloss die Leitung des IPS-Krankenhauses geplante Operation zu verschieben, weil es zu einem Mangel an Wasser gekommen war.

Die Mängel bei der Trinkwasserversorgung durch die Sanitärgesellschaft Essap wirken sich nicht nur auf ein Defizit für viele Bürger mitten in der Pandemie aus, sondern auch auf medizinische Leistungen, wie die Suspendierung von einigen Operationen im Zentralkrankenhaus IPS.

Aus hygienischen Gründen beschloss die Leitung des Krankenhauses nach einer Unterbrechung der Wasserversorgung, die geplanten Eingriffe um einige Stunden oder Tage zu verschieben, während Wartungsbeamten für die ordnungsgemäße Filterung des Trinkwassers zur Verwendung in Operationssälen durchgeführt wurden. Die Entscheidung wurde im Voraus getroffen.

„Das Problem ist, dass die Operationen ausgesetzt wurden, weil normalerweise, wenn die Wasserversorgung wiederhergestellt ist, Sand in den Rohren ist und diese zuerst gereinigt werden müssen”, erklärte Dr. Óscar Franco, medizinischer Direktor des Zentralkrankenhauses.

„Es ist ein externes Problem. Wir sind auf das von Essap bereitgestellte Wasser angewiesen. Im Krankenhaus haben wir keinen artesischen Brunnen und das Wasser kommt von der Essap, wir speichern es in Tanks”, erklärte er weiter.

Franco schätzte, dass nach vorzeitiger Absage nur wenige Operationen verschoben werden mussten. Er gab keine Zahlen an, weil er schätzt, dass sie in der Woche abgeschlossen sein werden.

Der gesundheitliche Notfall aufgrund des Coronavirus (Covid-19) wirkte sich auf die Aussetzung der seit letztem März geplanten chirurgischen Eingriffe aus. Bisher gibt es nur onkologische Operationen, Notfälle und solche, die nicht verschoben werden können. Täglich sind durchschnittlich 35 Eingriffe geplant.

Franco erklärte weiter, dass während der Pandemie Fälle von schwerkranken Patienten aufgetaucht seien und Komplikationen hätten vermieden werden können, wenn sie geplanten Operationen zugestimmt hätten. Daher werden diese jetzt in eine neue Kategorie aufgenommen, die als dringende Operationen bezeichnet wird. Ärzte untersuchen jeden Fall und sind dafür verantwortlich, Patienten auf die Warteliste zu setzen. „Wir haben Patienten mit Komplikationen aufgenommen, die durch Operationen hätten verhindert werden können. Diese werden durchgeführt. Andere müssen jedoch warten. Es gibt immer noch keinen Termin für die Wiederaufnahme geplanter Operationen“, gab der medizinische Direktor zu und erklärte, dass alles davon abhänge, wie die Pandemie im Land fortschreitet.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Operationen im Krankenhaus wegen Wassermangel verschoben

  1. könnten die hütte ja gleich zusperren, hätte den vorteil das es wahrscheinblich für die WHO mehr covid tote bringt. könnten aber ja auch einen brunnen bohren lassen, ist vermutlich billiger als das was essap abzockt. der sand im wasser wäre noch das harmlosere, die bakterien und andere chemie im wasser der essap ist viel mehr bedenklicher für OPs

  2. Hierzulande sind ja die meisten Spitäler von USA, Japon, Korea etc. gespendet und de Bau von denen beaugapfelt, sonst wärens heut noch am basteln. Und von hiesig Alleskönnern in Betrieb gehalten. Bis alles kapudi repariert wurde. Kann vorkommen in effizient haushaltenden Staaten, in welchen fünf Amigos je einen fünftel Fliese gefegen, aber immerhin an einem halben Tag, dass da nur noch Gelder für korrupte Amigos bereit stehen, dafür viel Nichts fürs Volk verausgabt wird.

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