Asunción: Zehn lange Monate verbrachte der Ex-Senator und sein Sohn in der Agrupación Especializada. Obwohl sie nicht in Luxus lebten, lernten sie die Freiheit zu schätzen. Richter Otazú sieht keine Flucht oder Verschleierungsgefahr mehr.
Óscar González Daher und sein Sohn Rubén González Chávez wurden mit Hausarrest begünstigt, was nach Ansicht der Staatsanwältin Liliana Alcaraz in Ordnung gehe, da die Fluchtgefahr nicht vorhanden und die Verschleierungsgefahr nicht mehr gegeben ist. Obwohl OGD insgesamt 123 Immobilien in und um Luque besitzt, dürfen nach Ansicht der Justiz nur 14 untersucht werden, da er Kauf dieser ab 2008 in den Zeitraum der Geldwäsche fällt. Die restlichen Immobilien hatte OGD und sein Sohn schon eher erworben.
Da mit 10 Monaten Haft fast die 12-monatige Mindeststrafe für seine Anklage abgegolten ist, kann weder Óscar González Daher noch sein Sohn nach Änderung des Artikels 245 des StGB weiterhin inhaftiert bleiben. Diese Änderung soll dazu führen, dass rund 4.000 Insassen in Freiheit kommen, die heute unnötigerweise hinter Gittern sitzen.
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Christian2005
Er musste nur 10 Monate absitzen? Nunja, Politik lohnt sich offenbar, so das Zeichen an die Bevölkerung?