Palo Santo: Die Vermarktung vom grünen Gold aus dem Chaco

Filadelfia: Der Palo Santo ist eine einheimische Baumsorte im südamerikanischen Gran Chaco. Die Vermarktung von dem grünen Gold schreitet stetig voran, denn die Nachfrage ist hoch.

In der Medizin wird der Palo Santo zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Sein Holz wird sehr geschätzt, es ist hart und aromatisch aufgrund des Vorhandenseins eines ätherischen Öls, das in der Parfümindustrie Verwendung findet.

Die Produktion und Vermarktung von Palo Santo Holz im industriellen Komplex der Kooperative Chortitzer begann vor mehreren Jahrzehnten. Es dürften “ein wenig mehr als 50 Jahre sein, seitdem wir mit Palo Santo Holz aus Loma Plata arbeiten“, sagt der Manager Adrian Giesbrecht.

Die größten Abnehmer in dieser Hinsicht sind die Parfümindustrie in Europa und den Vereinigten Staaten, obwohl auch ein großer Teil des Produkts Indien erreicht.

Heute wird der Palo Santo Baum nicht sehr aufgeforstet, es gibt keine Plantagen für kommerzielle Zwecke, aufgrund der langsamen Wachstumsrate, aber dank der Veränderung der Landnutzung im Chaco wird das natürliche Wachstum stark gefördert.

Die Kooperative Chortitzer produziert zwischen 100 und 130 Tonnen pro Jahr an Palo Santo-Essenz, was der Hälfte der jährlichen Produktion in Paraguay entspricht.

„Um 1 kg von dem Extrakt exportieren zu können müssen alle Dokumente über die Herkunft des Holzes, die Verwendung, das Fällen von den Bäumen usw vorliegen. Nur so bekommt man eine Exportgenehmigung“, sagte Giesbrecht.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass der Palo Santo in Paraguay, neben der medizinischen Verwendung, auch missbräuchlich verwendet wird. Derzeit befindet er sich auf der Liste der zehn gefährdeten einheimischen Bäume.

Dieser Baum wächst nativ im Gran Chaco von Südamerika. Die Nachbarländer, wie Bolivien und Argentinien, haben bereits die kommerzielle Nutzung von Palo Santo eingeschränkt. In Paraguay ist es nur möglich ihn zu vermarkten, wenn ein Waldbewirtschaftungsplan vorhanden ist, der durch die Forstbehörde Ifona und dem Umweltministerium Seam genehmigt werden muss.

„Wir kaufen Holz, das nur für den Bau von Zäunen oder Arbeiten in der Tischlerei gut ist, kurz gesagt, es würde nicht mehr für andere Zwecke einsetzbar sein. Davon destillieren wir dann das Öl“, sagte Giesbrecht.

Wochenblatt / Chaco RCC

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3 Kommentare zu “Palo Santo: Die Vermarktung vom grünen Gold aus dem Chaco

  1. In diesem System was Die uns geschaffen haben,hat nichts was kein Geld bringt,eine Lebensberechtigung!
    Ihr armen Schweine folgt einem Phantom bis es die ganze Welt zerstört hat inklusive euch ,natürlich.
    Die Luft ist voll Gift,Pferde und Wildtiere mit Krebserkrankungen,die Pflanzen wachsen nur noch schlecht und kümmerlich,sogar bei den aluminiumresistenten Gentechpflanzen findet man kaum Früchte ohne Pilzflecken oder Mutationen an der Aussenhaut.Der biologische Zersetzungsprozess ist komplett verlangsamt durch fehlende Mikroorganismen,keinem scheint auf zu fallen,dass es immer weniger Vogelarten,Insektenarten im Day-to-day Geschehen anzutreffen sind..
    Naja,die Welt geht halt durch die Dummen und Egoisten unter,die die es einfach nicht kapieren wollen und dem Geldlappen bis in den Tod folgen.Verkauft und kauft ruhig alles schöne im Chaco,das machen die Systemlehminge in jedem Land der Welt, es ist eh bald vorbei.Ihr besitzt gar nichts nur ein Paiper von wem ausgestellt,dass ihr da hausieren dürft.Leider zu wenige die euch dran hindern!

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