Papstbesuch bringt Gebäude in Form

Das Ministerium für öffentliche Arbeiten (MOC) wird nun mehrere Restauration und Malerarbeiten an historischen Gebäuden, unter anderem an der Kathedrale und dem Regierungspalast in der Hauptstadt Asunción vornehmen. Die Sanierungen resultieren aus dem geplanten Papstbesuch dieses Jahr, der immer konkretere Formen annimmt.

Der Direktor des Ministeriums, Ricardo Riego, bestätigte, dass es einen Anruf aus dem Regierungsbereich gab, damit Verschönerungen an diesen beiden historischen Stätten des Landes vorgenommen werden, ausgelöst durch die Bekanntgabe des Paraguay-Besuches von Papst Franziskus.

„Wir führen im Moment eine Bestandsaufnahme durch, dann starten wir mit den Arbeiten, Ziel wird es sein, diese so schnell wie möglich vor dem Besuch zu beenden“, erklärte er.

Der Papstbesuch ist für den 10. bis 13. Juli dieses Jahr vorgesehen, angekündigt durch die Tourismusministerin Marcela Bacigalupo, obwohl die paraguayische Bischofskonferenz (CEP) noch keine offizielle Bestätigung über die genauen Termine herausgab, sondern nur den Monat eingrenzte.

Insgesamt ist geplant, einen Etat in Höhe von mehr 20 Milliarden Guaranies zu bereit zu stellen und dabei noch weitere Gebäude in Angriff zu nehmen. Nachfolgend die Liste der Objekte für neue Investitionen (alle Beträge in Guaranies):

  • Yaguarón: 12.000 Millionen in zwei Stufen
  • Herz Jesu Kirche, Sapucai: 800 Millionen
  • San Miguel Arcángel: 3.000 Millionen
  • Heldenpalast: 1.600 Millionen
  • Recoletakirche: 500 Millionen
  • Kathedrale in Asunción: 500 Millionen
  • Kirche der Menschwerdung: 1.500 Millionen

Weitere Gebäude sind in Planung und Entscheidungen werden fallen, sobald man die genauen Besuchsstätten des katholischen Kirchenoberhauptes kennt.

Quelle: Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Papstbesuch bringt Gebäude in Form

  1. Welch ein Verschwendung von Finanzmitteln, die der klamme Staat eigentlich nicht hat. Nur weil der Papst kommt, ein solcher Aufwand. Eigentlich wäre die Renovierung und Instandhaltung eine interne Angelegenheit der Kath. Kirche. Geld genug hätte die Kirche, vielleicht nicht gerade in Paraguay – aber weltweit schon. So könnten Kath. Kirchen aus reicheren Ländern sicherlich helfen, denn dort sitzen sie auf ihren seit Jahrhunderten angesammelten Schätzen, völlig entgegen der biblischen Lehre. Aber das ist so in der Kath. Kirche. Da werden Auflagen und Dinge in das Fundament des Glaubens (Bibel) hinein interpretiert, die dem Ursprung der Schriften nicht entstammen und auch heute nicht drin stehen. Darum hat die Kath. Kirche ihren Katechismus in welchem das Verständniss/Auslegung der Kath. Kirche dargelegt wird. Außerdem hat die Tradition neben der Bibel den gleichen Stellenwert – und das ist das Übel. So konnten sich über Jahrhunderte hinweg Dinge in den christlichen Glauben hinein verirren, die nichts mit dem wahren Glauben zu tun haben. Das aber anzuzweifeln ist ein großes Vergeben, wenn nicht sogar eine Sünde aus Sicht der Kath. Kirche.

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