Paraguay auf dem Weg ins All

Asunción: Die Exekutive genehmigte, durch das Dekret 1092, die Raumfahrtpolitik von Paraguay. Mit dem erfolgten Schritt wird nun einer der internationalen Standards von den Vereinten Nationen (UN) erfüllt.

Das Dekret definiert die Politik der Nutzung des Weltraums durch die paraguayische Regierug. Die Raumfahrpolitik von Paraguay umfasst vier Punkte: Forschung, Entwicklung, Innovation und Unternehmertum.

Der Direktor der Raumfahrtbehörde von Paraguay (AEP), Oberst Liduvino Vielman, erklärte, dass dies ein wichtiger Schritt sei, um die internationalen Anforderungen an die Nutzung und Verpflichtungen im Weltraum zu erfüllen, die von den Vereinten Nationen geregelt werden.

Vielman betonte, dass der Verwaltungsrat der AEP von nun an die Strategie definieren müsse, mit der die Ziele der Raumfahrtpolitik von Paraguay erreicht werden sollen. „Wir müssen definieren, was Paraguay will und wie es seinen Weltraum nutzen kann”, sagte er.

Vielman sagte weiter, dass derzeit bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für den Weltraum geweckt werden soll. Er räumte ein, dass sich das Land in der Anfangsphase befinde, betonte jedoch den politischen Willen, in diesem Bereich voranzukommen.

Er erklärte, ein Beamter der Einrichtung sei nach Japan geschickt worden, um sich in Fragen der Raumfahrt auszubilden. Vielman erwähnte, dass der Fachmann in der Entwicklung eines CubeSat-Satelliten geschult werde. Das erste Modell von dem Typ soll dann unter der Flagge Paraguays ins All gebracht werden.

Der Start des paraguayischen Satelliten ist für das Jahr 2021 von der russischen internationalen Raumstation geplant und wird mit Hilfe der japanischen Weltraumorganisation umgesetzt. Das Artefakt wird für wissenschaftliche Forschungszwecke verwendet.

Mit dem Gesetz 5151/15 wurde die Raumfahrtbehörde von Paraguay gegründet, um Programme in der Raum- und Luftfahrt zu entwickeln, zu entwerfen, vorzuschlagen und auszuführen. Die Institution hat einen Vorstand, der sich aus 12 Mitgliedern zusammensetzt, die alle Vertreter verschiedener staatlicher Institutionen sind.

Das AEP zielt darauf ab, die Entwicklung nationaler Raumfahrtaktivitäten mit technologischen Innovationen zu fördern.

Wochenblatt / Ultima Hora

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16 Kommentare zu “Paraguay auf dem Weg ins All

  1. Das darf doch einfach nicht wahr sein? Man lässt nichts aus um Gelder zu generieren, welche dann “verschwinden” können. Paraguay ist allein Handwerklich unterste Schublade, ganz zu schweigen vom Ingeneuring? Wie ist der Satellit dann..mit Draht zusammengeknippert?

  2. Ich verstehe nichts, viepleicht ist es aber schon gut wenn Py. da auch mitmacht. Es koennte ja sein dass irgendwann der Weltraum aufgeteilt wird aenlich wie die Antarktis und es dann heist wer nicht mitmacht hat auch nichts zu suchen. Wer unsere Dienste wie GPS Signale, Satelitentele, Internet ect. ueber Sateliten nutzen will MUSS uns bezahlen sonst wird er von allen Signalen abgehaengt. Wo wuerde dann Py. mit seiner Zahlungsmoral stehen. Immer wieder par Monate kein Signal ueber die Satelitenschuessel und kein Navi wo geht bis wieder mal die Rechnung bezahlt ist. Habe keine Ahnung ist nur so meine Ueberlegung.

  3. Es gibt hier einen Direktor für Raumfahrt obwol es keine Raumfahrt gibt, genauso gibt es einen Direktor für die Eisenbahn, Dann haben wir noch einen Direktor für Mundhygiene usw.usf.

  4. Bei uns im Dorf haben die Kinder schon einen Fußball mit Weihnachtsraketen gespickt. Sie sind überzeugt, den als Satellit in den Weltraum zu schießen. Schließlich ist der Weltraum ja nicht weit weg. Man kann ja hingucken, also so 100 Meter entfernt. Das sollte klappen.

  5. Trotz Teilhabe am größten Wasserkraftwerk der Welt (oder gibt es inzwischen schon ein größeres?) ist ANDE nicht in der Lage das Land einigermaßen gleichmäßig und dauerhaft mit Stromenergie zu versorgen.
    Die Landstraßen sind heute in einem wesentlich schlechteren Zustand als vor 20 oder sogar 30 Jahren. Schlaglöcher können nur kurzzeitig beseitigt werden, um dann nach kurzer Zeit noch größer und gefährlicher zu sein als zuvor.
    Neubauten – ob privat oder staatlich – oder zumindest Teile davon stürzen zum Teil schon während des Baus ein. (Sogar beim Neubau eines Sportstadions vor ca. 2 Jahren passiert)
    Und jetzt wollen sie 2021 einen eigenen Satelliten dann unter der Flagge Paraguays ins All schiessen.
    Aber keine Angst:
    Die Institution hat einen Vorstand, der sich aus 12 Mitgliedern zusammensetzt, die ALLE VERTRETER VERSCHIEDENER STAATLICHER ORGANISATIONEN sind. Da kann ja dann nichts schief gehen. Topp – die Wette gilt!!!

  6. Warum die Aufregung, Paraguayer haben schon immer nach den Sternen gegriffen, wenn es um Geld geht. Egal ob einfacher Maurer, Elektriker oder sonst ein ” Handwerker ” oder politbandit. Dieses Vorhaben wird wie alle groß Projekte nach spätestens 2 Monaten zu den Akten gelegt, wenn das Geld abgegriffen ist. Außerdem ist doch die Infrastruktur dem Mond gleich und vom Mond ins All ist es nur ein kurzer Weg.

  7. Ich seh schon die Schlagzeile in der ” New York Times”

    …Paraguayischer Satellit kracht am hellichten Tage auf die 5th Avenue.

    Das einzige was man an der Absturzstelle fand war eine paraguayische Fahne, 200 Meter Draht und ein Logo des Hersteller mit der Aufschrift “Leopard – Astro” sowie eine grosse Anzahl Ameisen in einer angebrochenenTerere Tüte…”

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