Paraguay beim Tourismus auf dem letzten Platz

Asunción: Eigentlich erstaunlich, aber Paraguay rangiert auf einem Index für Reisen und Tourismus unter 136 Länder auf dem 110. Platz. In Lateinamerika liegt es jedoch an letzter Stelle.

Das Weltwirtschaftsforum sieht zwar deutliche Bemühungen in Paraguay das Wachstum zu beschleunigen und sein Image aufzubessern. Jedoch ist es von großer Bedeutung die Attraktivität des Landes als Reiseziel in den Vordergrund zu stellen. „Eine Reihe von Faktoren und die Politik ermöglichen eine nachhaltige Entwicklung der Reise- und Tourismusbranche. Das wiederum trägt zur Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit bei“, sagt eine Passage aus dem Dokument des Weltwirtschaftsforums aus.

Der Index für die Bewertung bestand aus 14 Themengebieten und 90 Einzelindikatoren. Darunter befanden sich, unter anderem, die geschäftliche Umgebung, Sicherheit, Gesundheit und Hygiene, Angestellte und der Arbeitsmarkt, internationale Offenheit, Preise, Verkehrsinfrastruktur und kulturelle Ressourcen.

Zum zweiten Mal liegt Spanien auf dem europäischen Kontinent an erster Stelle. Die Analysten lobten das Land für “sein einzigartiges Angebot an natürlichen Ressourcen, kombiniert mit einer starken Infrastruktur von touristischen Leistungen und einer guten politischen Unterstützung.“

Zumindest konnte sich aber Paraguay dieses Jahr um drei Plätze beim Sektor Tourismus verbessern. 2016 lag es noch auf dem 113. Platz. Vor allem die internationale Offenheit, ökologische Nachhaltigkeit und die Verkehrsinfrastruktur führten zu schlechten Bewertungen. Gute Ergebnisse erzielte das Land aber bei den wettbewerbsfähigen Preisen im Vergleich zu anderen Ländern.

Brasilien liegt in der Region an der Spitze, weltweit nimmt es den 27. Platz ein, weil es, unter anderem, laut den Forschern, “gesegnet ist mit den vielfältigsten natürlichen Ressourcen des Planeten“.

Quelle: Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Paraguay beim Tourismus auf dem letzten Platz

  1. “Brasilien liegt in der Region an der Spitze, weltweit nimmt es den 27. Platz ein”

    Nimmt mich ja Wunder, welche Alghoryhtmen diese schachsinnige These eruiert haben… Nein danke, auf Brasilien verzichte ich gern; der Kriminalitätsgrad in PY genügt mir vollauf.

  2. Und an diesem “hervorragenden” Listenplatz für Paraguay wird sich so schnell nichts ändern! Ist eigentlich logisch zu erkennen, sofern man über einen solchen Verstand überhaupt verfügt. Die elementarsten Voraussetzungen für einen Tourismus sind einfach nicht gegeben: 1) Kaum vorhandene Ortsschilder und Hinweisschilder für Richtungen und Umleitungen 2) Mangelhafte bis nicht vorhandene Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb der Städte 3) Nur geringes Angebot von Attraktionen für Touristen 4) Kaum vorhandene Sehenswürdigkeiten oder historische Stätten 5) Touristen werden unterwegs sehr schnell und gerne und üppig von Polizei und Camineros abgezockt 6) Abseits belebter Wege und Stätten ist die Gefahr von Überfällen groß und permanent 7) Das einzigste Juwel für Tourismus, der Ypacarai See, ist hochgradig verschmutzt und mit Giften belastet. Was also hat Paraguay zu bieten, außer einem Zuckerrohr-Erlebnisweg? Paraguay möchte Touristen anlocken, ist aber nicht bereit und fähig dafür das Notwendigste zu tun.

  3. was hat Paraguay zu bieten? tonnenweise Marihuana ( Scherz), zeitweise Reisewarnungen, ja, und überall Zäune. Kommt noch hinzu, dass man vielerorts als Europäer beim Eintritt einen Extrazuschlag bezahlen muss

  4. Die Touristen wissen gar nicht was sie verpassen. Feinste natürliche Bergluft bei Abenddämmerung, wie ich sie in Schwitzenland erleben durfte, nachdem ich mit meinen Eltern von China nach Schwitzenland zugewandert bin und wir Kinder die Mülldeponie angezündet haben. Zum Glück haben wir in unseren Koffern genügend Schuma aus China mitgebracht.
    Wo in der Welt sieht man so viele schöne einzylindrige Harley Davidsons mit einem schönen Klang um die 130 dB? Die werden sogar dort hergestellt, wo ich vor meiner Zuwanderung nach Schwitzenland lebte. Welch ein Zufall.
    Hier kann man sich auch schon mit “n’de”, “anischene”, “hä” und “mbae la porte” verständigen und seine Kinder mit “hü” und “ho” erziehen. Ich Schwitzenland musste ich zuerst English lernen.
    Weitläufige Spaziergänge im Wald mit Kalaschnikow und Pump-Action, Schlittschuh laufen und Tennis gegen eine kleine Sozio-Gebühr von knapp 10.000 Euro und einzigartige Tschopping-Freizeitanlagen.
    Als Tourist muss man auch nicht sein eigenes LEM (Lunar Excursion Module) mitbringen um mit funktionierendem Licht und funktionierenden Bremsen von A nach B zu rütteln.
    360 Tage schönes Wetter im Jahr um die 40°C. laden zum Baden schönem blauen Wasser des Ypacarai See ein.
    Feinste kulinarische Verköstigungen mit in Öl gebratenen Empanadas, in Öl gebratenen Schnitzel und im Öl gebratenen Rest.
    Und vor allem, wenn die Ferien fast um sind, ist man für einmal froh, dass sie bald um sind.

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