Gestern besuchte der Staatspräsident Horacio Cartes im Rahmen seiner Israel Reise das Holocaust Museum “Yad Yashem“ und legte Blumen nieder für die sechs Millionen Opfer im Zweiten Weltkrieg. Er sagte, dass sich so ein Akt der Unmenschlichkeit nicht noch einmal wiederholen sollte.
„Ich war ergriffen von dem tiefen Gefühl, das das Museum ausstrahlte und fühlte mich geehrt, es besuchen zu dürfen. Der Grund aber dafür ist nicht genug, die Barbarei solcher Handlungen gegen jüdische Kinder, Männer und Frauen zu verstehen, die begangen wurden. Nur weil sie eine andere Religion haben sind sie durch die Tatsache anders Denkender getötet worden“, sagte Cartes.
Er fügte hinzu, dass Museum enthalte Tatsachen finsterer Vergangenheit und hätte die intimsten Fasern seines Herzens berührt. „Das Bewusstsein historischer Zeitzeugen, wie dieses Museum, soll daran erinnern, dass sich keine Personen oder sogar Zivilisationen solcher Taten rechtfertigen müssen und sich die Geschichte nicht mehr wiederholt“, erklärte Cartes. Er betonte die immer andauernden Werte Freiheit, Solidarität, Toleranz und Harmonie zwischen den einzelnen Völkern und das Recht auf Leben.
Horacio Cartes Besuch ist der erste überhaupt eines Staatsoberhauptes aus Lateinamerika in Israel. Es wurden vor allem viele Gespräche über eine Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft und Technologie geführt. Mehrere Stipendien für paraguayische Studenten, in Israel zu studieren, wurden schon vertraglich abgesichert.
Quelle: Ultima Hora
Christian
Dies kommt mir etwas heuchlerisch vor, da in Paraguay Adolfo offensichtlich noch heute verehrt wird?
wolfgang
Wie soll das ein Widerspruch sein Geschaft ist Geschäft, da ist Adollfo kein Hindernis.
Jeder Politiker hat doch seine eigene Leiche Im Keller.
Michael
Aber Christian, das ist doch kein Widerspruch! Eine Münze hat doch auch zwei Seiten, obwohl sie aus einem Stück ist. Denk mal drüber nach.